[Rezension] Delphine de Vigan: Tage ohne Hunger
Sonntag, 25. Februar 2018
Der Debütroman der Autorin
Endlich! Endlich gibt es eine Übersetzung des Debütromans meiner Lieblingsschriftstellerin. Seit langem wartete ich auf „Tage ohne Hunger“.
Delphine de Vigan ist mit No & ich bekannt geworden. Inzwischen gibt es viele Bücher auf Deutsch von ihr: No & ich; Ich hatte vergessen, dass ich verwundbar bin; Das Lächeln meiner Mutter; Nach einer wahren Geschichte. Read More
Rezension: Hologrammatica
Mittwoch, 21. Februar 2018
Tom Hillenbrand zeigt uns eine mögliche Zukunft
Ein Detektiv, der auf vermisste Personen spezialisiert ist, soll eine Frau aufspüren. Der Detektiv spielt Saxophon, die Auftraggeberin sieht toll aus. Soweit, so klassisch. Doch wir befinden uns im Jahr 2088. Die Klimakatastrophe hat stattgefunden, konnte aber durch Technik-Bäume und eine drastische Reduzierung der Weltbevölkerung auf einem Level gehalten werden. Einige Inseln und Landstriche sind im Meer versunken, dafür hat Sibirien jetzt ideale Temperaturen um dort zu leben.
Die EU hat sich mit Russland verbunden, Künstliche Intelligenz wurde verboten, Reisen geht sehr schnell und Kolonien im All haben wir natürlich auch.
Read More
Gefrorene Seifenblasen
Sonntag, 18. Februar 2018
Wie fotografiere ich gefrorene Seifenblasen?
Wisst ihr eigentlich, dass ich der absolute Seifenblasenfan bin? Schon als Kind habe ich sie geliebt, meine Kinder mussten ständig dran glauben und inzwischen mache ich sie alleine. Gar nicht so einfach, Seifenblasen zu machen und sie gleichzeitig zu fotografieren. Mit einem Assistenten wäre das alles so viel einfacher! Nun habe ich die optimale Lösung gefunden, alles alleine zu managen. Das Geheimnis sind gefrorene Seifenblasen. Habt ihr schon mal welche gemacht oder welche gesehen? Ich bin auf Instagram darauf gestossen und wollte das unbedingt mal ausprobieren. Nun habe ich also den ganzen Winter auf frostige Temperaturen gewartet. Mir war nicht so ganz klar, wie das funktionieren sollte. Gefrieren die direkt beim Pusten?
Read More
Murakami: Commendatore Teil 1
Mittwoch, 14. Februar 2018
Die Ermordung des Commendatore: Eine Idee erscheint
Ein Mann wird von seiner Frau verlassen, packt seine Sachen und geht auf eine Autotour. Diese führt ihn letztendlich in ein einsames, kleines Haus in den Bergen. Dort möchte er ein neues Leben beginnen. Die namenlose Hauptperson ist Maler. Nach dem Kunststudium arbeitete er freiberuflich als Porträtmaler. Das birgt zwar keine künstlerische Erfüllung, aber ein gesichertes Einkommen. Davon will er sich freimachen. Da der Hauprotagonist im Buch keinen Namen erhält, nenne ich ihn in dieser Buchbesprechung den „Maler“. Er lebt kostengünstig in diesem Haus, das einem Freund gehört und leer steht, seit dessen Vater wegen Demenz in ein Heim gehen musste. Nebenbei gibt der Maler Malkurse für Kinder und Erwachsene im nächsten Ort.
Read More