Sean ist Anfang 20 und lebt in West-Belfast. Er hat studiert und einen Abschluss in Literaturwissenschaft. Sean ist der Erste aus seiner Familie, der zur Uni ging. Nach dem Studium in Liverpool kam er zurück nach Belfast und weiß nicht recht was er jetzt mit seinem Leben anfangen soll.
Dieser Familienroman umspannt ca. 80 Jahre, von den 1940igern bis 2022. Dabei sind die verschiedenen Zeitebenen miteinander verwoben. Es gibt den Haupterzählstrang, der sich von 1999 bis 2022 zieht, dieser wird immer wieder unterbrochen von dem Erzählstrang, der sich mit der Geschichte der Familie und der drei Frauen die im Mittelpunkt stehen beschäftigt. Durch einige Parallelen im Leben der Frauen wird alles fein miteinander verwoben.
Billie wohnt mit ihrer Mutter Marika in einer Hochhaussiedlung. Obwohl Marika zwei Jobs hat, reicht das Geld hinten und vorne nicht. Sie können sich nur wenig leisten. Zum Beispiel haben sie ein Auto, aber dort ist der TÜV schon lange abgelaufen, sie fahren trotzdem manchmal damit. Marika macht auch ein großes Geheimnis um Billies Vater und überhaupt über ihre Vergangenheit. Auch zu ihrer eigenen Mutter in Ungarn hat Marika wenig Kontakt. Bis diese eines Tages vor der Tür steht. Denn sie ist krank und traut dem deutschen Gesundheitssystem mehr als dem ungarischen. Das bedeutet für Billie, sie muss ihr kleines Zimmer abgeben und zusammen mit ihrer Mutter im Wohnzimmer schlafen. Was sind das denn für Sommerferien?
In der Buchhandlung stieß ich auf das Buch „Das Licht im Rücken“. Eigentlich wollte ich nur ein Geschenk kaufen. Naja, das kennen wir ja alle !! Warum zum Teufel klebt da ein Sticker mit Bestseller-Autorin drauf. Da muss mich die Buchhändlerin aufklären. Ah ja, „Die Schule am Meer“ ist von ihr. Hatte ich als Hörbuch angefangen, aber hat mich nicht gepackt. Ja, so ging es der Buchhändlerin wohl auch. Sie versicherte mir, dass es wohl am Hörbuch gelegen hat. Das Buch wäre so toll!
Egal, das Thema des Buches reizt mich natürlich. Als Fotografin sagt mir die Marke Leica etwas. Die Familie Leitz hätte ich allerdings eher mit Aktenordnern in Verbindung gebracht. Was auch richtig ist. Diesen Namen gibt es eben auch häufiger.