Ein kleines Dorf irgendwo hinter einem Berg. Eltern, die weggehen, um Geld zu verdienen. Alle Kinder bleiben zurück. So gut wie auf sich allein gestellt. Das bringt eine unheimliche Gruppendynamik hervor. Aber auch Außenseiter. Die Großeltern sind auch da. Doch diese werden bald nicht mehr als Kümmerer, sondern eher als Ballast angesehen. Doch die Kinder verbindet ein unerschütterliches Wir-Gefühl.
Ein Buch, dass mich melancholisch werden lässt – aber nicht wegen des Themas Tod!!!
Eine Freundin dachte doch wirklich, dass wir uns auf ernste und auch auf eher depressive Bücher spezialisiert haben. Die Aussage überraschte mich und ich sprach mit Silvia darüber. Im ersten Moment meinte sie „Naja, andere sind ja auch langweilig“. Dann schauten wir gemeinsam nach den letzten Besprechungen und kamen zu dem Schluss, das wir genug Bücher dabei haben, die dem nicht entsprechen. Beim heutigen Buch könnte auch jemand auf die Idee kommen, dass es wieder in die depressive Ecke passen könnte. Aber da sortiere ich es auf gar keinen Fall ein. Ja, es ist ein Buch über den Tod. Aber wie Geburten gehören eben auch Bestattungen zum Leben dazu.Und passender könnte ein Buch zum Totensonntag wohl nicht sein!
Ein Reiseführer in Covid-19 Zeiten? Macht das Sinn? Oh ja, sogar sehr. Zum einen ist dieses Buch kein üblicher Reiseführer, sondern eher eine Lektüre mit vielen Schlaglichtern, die doch recht typisch für das Leben in den USA sind. So bietet es zum anderen eine schöne Möglichkeit viel vom Land kennenzulernen ohne das Sofa verlassen zu müssen.
Anton Buri führt ein ruhiges, sehr zufriedenes Leben. Er mag seine Arbeit im Archiv des Instituts für Ägyptologie in Wien. Buri ist Spezialist für Schriften und träumt davon selbst eine Schrift zu entwickeln: „eine zeitgenössische Hieroglyphe“. Nebenbei entschlüsselt er auch gut und gerne unbekannte Schriften. Das ist für ihn eine sinnbringende Freizeitbeschäftigung. Er liebt seine Frau, sie sind glücklich. Bis er eines Tages eine merkwürdige Nachricht erhält.