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Die Frau des Zoodirektors

Mittwoch, 25. Januar 2017

Die Frau des Zoodirektors von Diane Ackerman, Rezension des Hörbuchs aus dem Hörverlag

Die Frau des Zoodirektors

Antonina war die Frau des Zoodirektors Jan Zabinskis. Sie übernahmen 1938 den Warschauer Zoo. Auf dem Gelände versteckten sie zahlreiche Juden und retteten so hunderten Menschen das Leben. Dieses Hörbuch/Buch erzählt ihre Erlebnisse in Warschau während des zweiten Weltkriegs.

Der Zoo

Die ersten Kapitel des Buches beschreiben eine Art Paradies. Ein normaler Tag im Leben der Frau des Zoodirektors wird beschrieben. Sie erwacht vom Geschrei der Affen, sterilisiert die Flaschen für die Tierbabys die sie gerade aufzieht, beschreibt die Tiere, die gerade mit im Haushalt leben. Traumhaft!

Ein Bekannter von mir wohnte eine Zeitlang neben dem Seelöwenbecken des Kölner Zoos. Abends, bei offenem Fenster hörte man auch die Tiergeräusche des Zoos. Nicht nur die Seelöwen, auch Vögel, Raubkatzen, Affen. Ihre Stimmen drangen durch die Dunkelheit in die Wohnung. Ich fand es klasse.

Doch leider blieb diese Idylle im Warschauer Zoo nicht lange bestehen. Mit dem Einmarsch Deutschlands und Russlands in Polen war das schöne Leben vorbei. Viele Tiere überlebten die Bombenangriffe nicht, die anderen wurden später liquidiert oder mussten an deutsche Zoos abgegeben werden. Aus dem Zoo wurde erst ein Schweinezuchtbetrieb, später eine Kleingartenanlage, dann eine Pelztierfarm.

Die Frau des Zoodirektors von Diane Ackerman, Rezension des Hörbuchs aus dem Hörverlag

Das Ehepaar konnte mit ihrem Sohn in ihrem Haus auf dem Gelände bleiben und nutzte die halb zerstörten Gebäude der Tiergehege und auch ihr eigenes Haus um Juden zu verstecken. Außerdem war vor allem Jan in Untergrundbewegungen sehr aktiv, während Antonina versuchte die logistischen Herausforderungen zu stemmen.

Die Personen

Der Roman beschreibt ihr Leben (sie sind reale Personen), vor allem anhand der Tagebuchaufzeichnungen Antoninas. Aber auch einige Interviews, Zeitzeugenstimmen und ähnliches wurde zum Aufbau des Buches herangezogen. Die Zabinskis wurden später als „Righteous Among the Nations“ für ihren Einsatz geehrt. Auf der Webseite von Yad Vashem sind Fotos von ihnen zu sehen.

Im Buch steht ihr Einsatz und die Hilfe, die sie anderen geben, nie in Frage, obwohl in Polen darauf die Todesstrafe stand. Es gab viel Angst, ausgeklügelte Sicherheits- und Warnsysteme, aber die Unterstützung selbst schien für sie selbstverständlich.

Die Frau des Zoodirektors von Diane Ackerman, Rezension des Hörbuchs aus dem Hörverlag

Ähnliche Bücher

Für mich war die Beschreibung des Krieges aus polnischer Sicht auch spannend.  Vor allem, weil ich letztens „Aimee und Jaguar“ gelesen habe. Ein Buch, das in Berlin zur selben Zeit spielt und sich ebenfalls auf Dokumente und Aussagen von Zeitzeugen stützt. Beide Bücher hinterließen dadurch einen starken Eindruck bei mir.

28 Tage von David Savier beschäftigt sich mit dem Aufstand im Warschauer Ghetto, der in „Die Frau des Zoodirektors“ natürlich auch beschrieben wird. Zu Schindlers Liste lassen sich auch einige Parallelen ziehen.

In vielen dieser Bücher und Filme wird das Leben von Personen beschrieben, die diese dunkle Zeit tatsächlich erlebt haben. Aus diesen verschiedenen Bücher bildet sich dann in vielschichtiges Bild dieser Zeit.

Film

Der Film, der nach dem Buch gedreht wurde, startet im Mai in Deutschland. In den Hauptrollen sind Jessica Chastain und Johan Heldenbergh als Antonina und Jan Zabinski zu sehen. Daniel Brühl spielt einen deutschen Soldaten.

Ich habe mich schon mit einer Kollegin für den Film verabredet.

Sprecherin

Bibiana Beglau wurde als beste Interpretin für ihre Stimme in „Die Unglückseligen“ von Thea Dorn für den deutschen Hörbuchpreis 2017 nominiert. Ihr Gesicht ist aus vielen Fernsehproduktionen  bekannt. Als Hörbuchsprecherin kannte ich sie noch nicht. Ich empfand ihre Interpretation etwas zu überbetont, da musste ich mich erstmal einhören. Das ist aber Geschmackssache. In der folgenden Hörprobe könnt ihr euch selbst ein Hörbild machen:

Autorin

Diane Ackerman ist Baujahr 1948 und hat schrieb bisher Gedichte, Theaterstücke, Kinderbücher und eben Sachbücher. So gilt „Die Frau des Zoodirektors“ auch nicht als Roman. Ich kannte die Autorin vorher nicht. Ihre Themen sind recht vielfältig. Mit dem Buch One Hundred Names for Love war sie schon auf der Shortlist des Pulitzer Preises. Hier gibt es ein ausführliches Interview mit der Autorin.

Fazit

Ein besonderes Buch über den 2. Weltkrieg in Warschau und den Widerstand gegen das deutsche Regime. Was das Buch anders macht sind die kleinen Szenen, in denen das Leben mit Tieren beschrieben wird. Es nimmt den Gräueln ein wenig die Härte und gibt dem Leser/Hörer kleine Atempausen. Der inhaltliche Fokus liegt auf den verschiedenen Rettungsaktionen, so dass das Buch trotz der vielen Toten positiv wirkt.

Silvia_signatur

Angaben zum Hörbuch / Buch

Diane Ackerman: Die Frau des Zoodirektors

Cover des Hörbuchs, Die Frau des Zoodirektors von Diane Ackerman, Rezension des Hörbuchs aus dem HörverlagHörbuch gesprochen von Bibiana Beglau,

Random House Audio, Verlagsseite

CD (gekürzt), 6 CDs,

Laufzeit: ca. 455 Minuten

ISBN: 978-3-8371-3661-6

unverbindliche Preisempfehlung: € 19,99 [D]

Buchversion im Heyne Verlag, Verlagsseite

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Buchlieberin

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16 Kommentare zu “Die Frau des Zoodirektors”
  1. Sonja Béland
    25. Januar 2017 at 20:35

    Hallo,
    Das hört sich interessant an, einige der Bücher die du aufgezählt hast die so ähnlich sind habe ich schon gelesen. Allerdings schon lange nichts mehr in dieser Richtung. Ich werde es mir mal merken. Danke für die schöne Rezension!
    LG Sonja

     
    Reply
    1. Buchlieberin
      26. Januar 2017 at 18:21

      Hallo Sonja,
      In letzter Zeit habe ich mich wieder mehr mit dem zweiten Weltkrieg beschäftigt.
      Meine jüngere Tochter kommt jetzt in der Schule an das Thema, da reden wir öfter darüber.
      Grüße
      Silvia

       
      Reply
  2. Julia | Literameer
    26. Januar 2017 at 1:25

    Hallo Silvia,

    dass das Buch verfilmt wurde und schon so bald in die Kinos kommt, wusste ich noch nicht. Noch ein Grund mehr, das Buch vorher zu lesen, denn das Thema interessiert mich sehr.

    Mich hat das Buch gleich an „Weil sie das Leben liebten“ von Charlotte Roth erinnert. Da spielt der Berliner Zoo eine zentrale Rolle. Zeitlich spielt es auch im Nationalsozialismus. Ein schöner Schmöker, den ich gerne gelesen habe.

    Liebe Grüße,
    Julia

     
    Reply
    1. Buchlieberin
      26. Januar 2017 at 18:19

      Hallo Julia,
      Danke für den Buchtipp. Dieses Buch kannte ich noch nicht.
      Liebe Grüsse
      Silvia

       
      Reply
  3. monerl
    26. Januar 2017 at 13:56

    Hallo Silvia,

    gerade erst die Tage bin ich über den Film-Trailer zum Buch gekommen. Bisher wusste ich nichts davon. Die Filmeinspielungen haben mich so verzaubert, dass ich das Buch unbedingt noch vor Kinostart lesen möchte. Eigentlich wollte ich es hören, aber es gibt leider keine ungekürzte Fassung. Deshalb habe ich jetzt zum eBook gegriffen und werde es, trotz Zeitmangel, lesen. Danke für die schöne Hörbesprechung.
    GlG vom monerl

     
    Reply
    1. Buchlieberin
      26. Januar 2017 at 18:20

      Liebe Monerl,
      Ich bin sehr gespannt auf den Film und welche Aspekte des Buches dort umgesetzt wurden.
      Grüße
      Silvia

       
      Reply
  4. crumb [KeJas-BlogBuch]
    28. Januar 2017 at 16:09

    Huhu!
    Das Buch ist nicht unbedingt zum lesen etwas für mich, der Film jedoch könnte durchaus bei mir einziehen!
    Eine wunderbare Rezension hast du verfasst – hab einen mukkeligen Sa.!

     
    Reply
    1. Buchlieberin
      28. Januar 2017 at 17:06

      Prima! Dann können wir uns ja später über den Film austauschen.
      Liebe Grüße
      Silvia

       
      Reply
      1. crumb [KeJas-BlogBuch]
        31. Januar 2017 at 20:06

        Muss nur schauen ob ich Mann oder Freunde dafür begeistern kann, Töchterchen wird nicht wollen ;D

         
        Reply
        1. Buchlieberin
          1. Februar 2017 at 7:23

          Im Notfall kann man ja auch mal allein ins Kino gehen…

           
          Reply
          1. crumb [KeJas-BlogBuch]
            4. Februar 2017 at 12:46

            Neee, das ist nicht meins ;D
            Hab ein feines WE!

             
  5. Hannah
    29. Januar 2017 at 15:12

    Hallo liebe Silvia,

    wow, eine tolle Rezension und ein sehr inspirierender Post!
    Das Buch habe ich seit Kurzem im Auge und dank dir ist es jetzt endgültig auf meine Wunschliste gewandert. 🙂
    Deine Fotos zu dem Hörbuch gefallen mir übrigens auch richtig gut.

    Den Trailer zu der Verfilmung hat mir auch richtig gut gefallen, ich denke, ich sollte das Buch bald lesen!

    Ganz liebe Grüße und Dir noch einen schönen Sonntag,
    Hannah
    <3
    http://wonderworld-of-books-from-hannah.blogspot.de/

     
    Reply
    1. Buchlieberin
      29. Januar 2017 at 15:36

      Liebe Hannah,
      ich hoffe das Buch gefällt dir und der Film wird genauso gut.
      Grüße
      Silvia

       
      Reply
  6. Mikka
    1. Februar 2017 at 13:27

    Huhu!

    Wow, das ist ja eine wunderbare Rezension, sehr schön! Ich glaube, das BUch muss ich mir direkt mal auf die Wunschliste setzen.

    Mein Mann und ich gehen selten ins Kino, aber ich glaube, das könnte ein Film sein, der uns beiden gefällt.

    LG,
    Mikka

     
    Reply
    1. Buchlieberin
      1. Februar 2017 at 14:31

      Hallo Mikka,
      vielleicht wartet ihr die ersten Kritiken mal ab. ich habe auch den Eindruck, dass der Film schon etwas anders wird als das Buch.
      Grüße
      Silvia

       
      Reply
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