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Jasmin Schreiber: Marianengraben

Mittwoch, 11. März 2020

Jasmin Schreiber, Marianengraben, Debütroman, Eichborn Verlag

Rezension Debütroman von La Vie Vagabonde

Paula ist eine junge Frau, die einen schweren Verlust erlitten hat und dadurch in tiefe Depressionen gerät. Auch die Therapie hilft nicht so wirklich.
Da lernt sie Helmut kennen. Der zauselige ältere Mann hat ebenfalls so seine Probleme. Der Zufall führt sie zusammen, sie unternehmen eine gemeinsame Reise mit einem altersschwachen Wohnmobil nach Südtirol. Mit von der Partie ist der Hund Judy und manchmal auch ein Huhn namens Lutz. Was sich nach einer schlechten Komödie anhört ist ein Buch mit ernsten Hintergründen. Es geht um Leben und Sterben, Gesundheit und Krankheit, Schuld und Sühne.

Paula

Sie studiert Biologie. Ein Waldspaziergang wird mit ihr zu einem besonderen Erlebnis mit einem schönen Blick fürs Detail. Doch ihr besonderes Interesse gilt allem, was im Meer lebt.
Paula ist übergewichtig, einsam und hat fast keine sozialen Kontakte mehr, Ihr Studium ist auch auf Eis gelegt. Denn Paula hat eine Depression. Ausgelöst durch den Tod ihres kleinen Bruders, zu dem sie eine sehr enge Beziehung hatte.
Sie geht regelmäßig zur Therapie, kann sich doch dort nicht wirklich öffnen. Paula ist ganz tief unten.

Jasmin Schreiber, Marianengraben, Debütroman, Eichborn Verlag

Marianengraben

Paula träumt davon einmal auf den Grund des Marianengrabens zu tauchen. Doch eigentlich ist schon dort. Sie hat das Gefühl am tiefsten Punkt zu sein, 11000 Meter unter dem Meeresspiegel. Und so heißt auch das erste Kapitel: 11000. Im Laufe des Buches können wir erleben, wie Paula sich ganz langsam Richtung Meeresoberfläche bewegt.
So haben wir hier direkt zwei Reisen: die mit dem Wohnmobil Richtung Süden und Paulas langsamer Weg aus der Tiefe ihrer Depression.

Helmut

Er ist schon was älter, sehr stur, nicht unbedingt nett, dafür aber speziell und hat auch so seine Probleme. Er hat jemandem eine Reise nach Südtirol versprochen, doch leider ist die Frau vorher gestorben. Doch das ist kein Grund für Helmut sein Versprechen zu brechen. Er will diese Reise unbedingt machen, wie wir später erfahren, hat er noch ein paar andere Gründe dafür. Mit dabei ist auch Judy, sein Hund. Sie ist oft der Grund für die Stärke des Buches.

Balance

Jasmin Schreiber schafft es in ihrem Debütroman eine wunderbare Balance zwischen lustigen Situationen und dem Ernst des Lebens zu halten. Sie sorgt zum Beispiel durch Aktionen des Hundes Judy für kleine Schmunzler bei mir. Oder auch durch Lutz, einem Huhn, oder auch Helmuts schwache Blase, das altersschwache Wohnmobil, dass bei steilen Anstiegen schon arge Probleme bekommt, oder durch seltsame Begräbnissitten in einem Bergdorf, oder, oder, oder. Nur mit diesen lustigen Situationen wäre das Buch eine seichte Komödie. Ohne diese kurzen Einschübe zu schwer verdaulich. Doch mit der gelungenen Balance lässt es sich leicht lesen ohne selbst in Schwermut zu verfallen.
Allerdings haben mir einige erzählt, dass sie von den ernsten Themen im Buch sehr mitgenommen waren. Denn ich habe das Buch ein einer besonderen Runde diskutiert.

Jasmin Schreiber, Marianengraben, Debütroman, Eichborn Verlag, leseclubfestival

Leseclubfestival

Eine Gruppe engagierter Menschen hat das erste Kölner Leseclubfestival organisiert. Vier Bücher wurden mit den Autoren/Autorinnen an vier unterschiedlichen Locations diskutiert. Pro Buch gab es 20 Plätze, nach Erwerb der Eintrittskarte bekam ich das Buch vorab geschickt, ich hatte viel Zeit es zu lesen. Im Fall von Marianengraben bekam ich das Buch so zwei Monate vor dem Erscheinungsdatum.
Es war ein toller Abend! In der Gruppe zum Buch von Jasmin Schreiber waren viele ihrer Fans, denn Jasmin ist unter dem Namen „La Vie Vagabonde“  mit einem Blog, auf Twitter und Instagram sehr bekannt. Dort geht sie mit ihren eigenen Erkrankungen (z.B. Depression und ADHS) sehr offen um. So hat sie auch viele Anhänger, die ebenfalls mit ähnlichen Problemen kämpfen wie sie selbst. Davon hatten einige emotional mit dem Buch schwer zu kämpfen. Bei einigen sind Tränen geflossen, andere mussten längere Pausen einlegen, einer fühlte sich persönlich so betroffen, dass er es nicht zu Ende lesen konnte.  
Es war ein schöner, vorzüglich moderierter Abend, der durch eine gemeinsame Party aller Teilnehmer der vier Lesekreise abgerundet wurde. Ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung dieses Literaturevents!

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