Oder: ZUR FALSCHEN ZEIT AM FALSCHEN ORT!
Ein verregneter Urlaub am Bodensee
Wir Norddeutschen schauen ja häufig neidisch auf die Wetterkarte, wenn von Traumwetter in Süddeutschland gesprochen wird, vor allem im November und Februar/März, wenn dort die Menschen trotz der Jahreszeit gut gelaunt in Strassencafés sitzen können, wohlgemerkt nicht dick eingemummelt, sondern eher sommerlich angezogen.
Da denkt man sich bei der Urlaubsplanung: Fahren wir mal in den Süden, da ist das Wetter herrlich und nicht so durchwachsen wie man es von zu Hause kennt. Da fahren wir also einmal in den vermeintlich sonnigen Süden und was passiert? Rekordregenfälle im Juli! So viel wie seit 1881 nicht mehr. Dabei war Baden-Württemberg das nasseste Bundesland. Tja, leider lag genau dort unser Urlaubsdomizil: der Bodensee. Trocken war es dagegen im Norden. In Hamburg und Schleswig-Holstein erreichten die Regenmengen (mein armer Garten!) nicht einmal ihr Monatssoll.