Ein Klavier, zwei Frauen und Dreiecksbeziehungen sind die
zentralen Punkte dieses Romans, der sich von den 1960iger Jahren in Russland
bis ins heutige Kalifornien erstreckt. Alles ist miteinander verbunden und
findet einen spektakulären Abschluss im Death Valley.
Dieser Roman der Kanadierin Jocelyne Saucier handelt von der
Familie Cardinal. Einer recht ungewöhnlichen Familie, denn das Elternpaar hat
21 Kinder. In Worten einundzwanzig. Leibliche Kinder. Ein Zwillingspärchen war
dabei. Sie leben in einem ungewöhnlichen Haus in einer kleinen Bergbaustadt in
Kanada. Das Buch beschreibt im Rückblick das Alltagsleben mit seinen Anekdoten
und Katastrophen. Doch es geht eigentlich darum, wie die Familienmitglieder
alleine und als Gemeinschaft mit dem Verlust eines der Kinder umgehen.
2016 war Jubiläums-Shakespeare-Jahr. Anlass für die Verlagsgruppe Randomhouse eine Serie mit Adaptionen seiner Dramen von namhaften Schriftstellern verfassen zu lassen. Jo Nesbø macht auch mit und hat sich als Krimiautor ebenfalls einen Krimi ausgesucht: Macbeth. Bisher erschienen bereits Interpretationen zu Der Sturm, Othello, Hamlet, Der Kaufmann von Venedig, König Lear, Der Widerspenstigen Zähmung, Das Wintermärchen und jetzt auch Macbeth. Da ich denke mit den 620 Seiten wieder etwas länger beschäftigt zu sein, habe ich mich wieder für ein Lesetagebuch entschieden.
Eine Vorortsiedlung mit adretten Einfamilienhäusern. Dort wohnen nette Familien mit Kindern. Eine gute Nachbarschaft mit Hausfrauen und gut geförderten Kindern. Ein perfektes Leben. Oder nicht?