Eine Liebe in Briefen
Könnt ihr Euch noch an die Zeit erinnern ohne Handy, Internet, stundenlange Telefonate? Als ein einziges Telefonat wahnsinnig teuer war? Viele von Euch wahrscheinlich nicht! Beim Lesen dieses Buches kamen viele Erinnerungen an eine längst vergangene Zeit hoch.
Es war am Ende meines Studiums als mein Freund ein Praxissemester in Singapur verbrachte. 6 lange Monate. Er vermietete sein Zimmer unter und flog davon. Es folgten viele Luftpostbriefe, einmal in der Woche telefonierten wir. Er durfte auf Firmenkosten telefonieren. Doch wenn die Sehnsucht zu groß war – häufig durfte das aus finanziellen Gründen nicht sein – rief ich auch schon mal außer der Reihe an. Ich wohnte in einer WG, es gab ein Telefon, das Einheiten zählte, die jeder WG-Bewohner akribisch aufschreiben musste. Bei jeder Einheit klickte der Zähler. Ein Anruf nach Singapur verursachte quasi ein Dauerklicken. Ein paar Minuten schlugen direkt mit 60 Mark zu Buche!
Diese schwierigen Kommunikationsmöglichkeiten spielen in dem Buch „Ein Liebe, in Gedanken“ eine große Rolle. Read More