„Ich war schon länger darauf vorbereitet, dass der Tag kommen würde, aber nur als ein Tag in ferner Zukunft. Der Tag kommt am Samstag, dem 13. November 2010“
Ein autobiografisch gefärbter Roman der Autorin Cecilia Engler, die in Norwegen sehr bekannt ist.
Die Autorin und Journalistin muss das Haus ihrer Mutter auflösen. Die ist dement und kann ihr Leben nicht mehr alleine in dem großen Haus meistern. Die Familie hat lange Jahre dort gelebt und so kommen viele Erinnerungen zurück. Eines Tages findet die Autorin viele Listen ihrer Mutter, auf denen diese die Geschenke der letzten Jahrzehnte festgehalten hat.
Anhand der Listen lässt die Autorin ihr Leben Revue passieren. Sie erzählt von den Eltern, Geschwistern, Großeltern, Tanten, Onkels, Freunden und Bekannten. Aufhänger sind die Geschenke der einzelnen Jahre.
Ein Großteil des Buches beschreibt die Mutter, als sie noch voll im Leben steht. Sich anfangs nur um die Familie gekümmert hat, aber immer aktiv war. Sie hat sich ganz selbstverständlich für eine Schule für autistische Kinder eingesetzt, gegen den Eintritt von Norwegen in die EU. Als der Vater einen hohen Posten in einem Konzern antritt, mit deren Politik sie nicht einverstanden ist, beginnt die Ehe zu kriseln.