Bei dem Titel und dem Cover war ich hin- und hergerissen. Beides wirkt doch sehr kitschig auf mich. Aber – sobald das Wort „Meer“ im Titel vorkommt, ist es für mich auf jeden Fall eine Überlegung wert, dieses Buch zu lesen. Und ich habe es nicht bereut.
Ein Roman in Briefform. Elspeth Dunn ist Dichterin und hat in jungen Jahren bereits einige Gedichtbände veröffentlicht. Sie lebt sehr abgeschieden auf der schottischen Insel Isle of Skye. Im Jahre 1912 erhält sie aus dem fernen Amerika einen Brief von einem Bewunderer. Sie antwortet David und es entwickelt sich eine wundervolle Brieffreundschaft, die sehr bald vom 1. Weltkrieg überschattet wird.
Der zweite Erzählstrang beginnt im Jahre 1940. Elspeths Tochter Margaret schreibt ebenfalls Briefe – hauptsächlich an ihre Mutter und ihren Freund Paul. Dieser Briefwechsel ist geprägt vom 2. Weltkrieg.
Elspeth und David verbindet bald mehr als nur eine Brieffreundschaft. Aus den teilweise sehr humorvollen Briefen entwickelt sich eine Liebe, die eigentlich nicht sein darf. Elspeth ist verheiratet, ihr Mann kämpft im Krieg und sie entwickelt immer mehr Schuldgefühle.