Die Welt im Rücken
Ob Goethes Egmont ebenfalls an einer polaren Störung litt weiß ich nicht. Doch das Zitat daraus „Himmelhoch jauchzend zu Tode betrübt“ passt auf manisch-depressive Menschen meiner Meinung nach ganz gut. Thomas Melle leidet an einer solchen bipolaren Störung.
In seinem Buch „Die Welt im Rücken“ beschreibt er sein Leben mit dieser psychischen Krankheit. Bisher hat er drei Schübe der manisch-depressiven Phasen durchgemacht. Den ersten während des Studiums 1999, den zweiten 2006 nachdem die ersten Berufserfolge zu verzeichnen waren. Der dritte Schub begann 2010. Melle beschreibt diese Zustände in seinem Buch chronologisch.
Melle führt nicht nur die Wirkung der Krankheit auf ihn aus, sondern auch die Informationen zur Krankheit selbst. Er beschäftigt sich im Buch auch mit dem Gesetz mit den Möglichkeiten Kranke weg zu sperren oder sie einfach „frei“ leben zu lassen. Auch die rechtlichen Möglichkeiten werden kurz erwähnt. Read More