Eine Clique von Schulfreunden wird auf einen schweren Prüfstand gestellt: einer von ihnen soll ein Mörder sein. Der Roman setzt 15 Jahre später auf. Eine Journalistin spricht mit allen aus der Freundesgruppe um daraus vielleicht selbst ein Buch zu machen.
Ich lese gerne Krimis, wenn mich jemand frag welche, sage ich gerne: bluttriefende Serienmördergeschichten. Im April waren direkt zwei Bücher auf der Krimibestenliste der FAZ, die das Wort „Serienmörder“ im Titel hatten. Beide habe ich gelesen und bespreche sie jetzt auch in einem Post.
Im Prolog versucht sich Harry aus einem Auto, welches unter Wasser von einem Fluss mitgezogen wird zu befreien. Dies wird aus einer tollen Perspektive beschrieben. Wie es dazu kommt wird erst gegen Ende des Buches klar. Harry Hole ist ganz weit unten. Nachdem Rakel sich von ihm getrennt hat, der Job an der Polizeischule futsch ist, versucht sich Harry mit allen Kräften sich zu Tode zu saufen. Da ist er auf einem guten Weg. Hat er doch einen totalen Blackout, was die letzte Nacht betrifft. Blut an der Kleidung, zerschlagene Fingerknöchel. Hat er sich geprügelt? Egal. Wichtiger ist: ist noch genug Geld da, um die nächste Flasche Schnaps zu kaufen? Ein Mord passiert, Harry reißt sich zusammen um diesen aufzuklären. Doch er wird suspendiert.