ein ganzes LebenAndreas Egger, vermutlich 1898 geboren, lebt ein schweres Leben. Als nichteheliches Kind kommt er als Vierjähriger zu seinem Onkel in die Berge, wo er eine harte Kindheit überstehen muss. Er ist ein stilles, unauffälliges Kind.

„Reden hieß Aufmerksamkeit bekommen, und das wiederum verhieß nichts Gutes.“

Groß und vor allem stark genug, widersetzt er sich den Schlägen seinen Onkels und verlässt den Hof. Mit Gelegenheitsarbeiten schlägt er sich durchs Leben bis die Liebe ihn erreicht. Marie kommt eines Tages ins Dorf, arbeitssuchend. Sie fängt im Wirtshaus an und lernt Andreas Egger kennen. Es entwickelt sich eine zarte, langsame Liebe, die zur Ehe führt.

Damit Egger eine Familie ernähren kann, fängt er bei einer kleinen Bergbaufirma an zu arbeiten. Er gilt zwar seit seiner Kindheit als Krüppel – sein Onkel hatte ihn so sehr geprügelt, dass er sich das Bein brach, das nicht mehr richtig zusammenwuchs – aber da er sehr stark und nicht zimperlich ist, ist er ein guter Arbeiter. Und so ist er beim Bau vieler Bergbahnen in der Region dabei.

Read More