Anke Stelling: Bodentiefe Fenster
Sonntag, 22. November 2015
Balanceakt zwischen Job, Familie und Alltag
Dies ist das einzige Buch von der diesjährigen Longlist für den Deutschen Buchpreis, das ich gelesen habe. Ja, ich gebe zu, ich bin überhaupt kein Longlist- oder auch Shortlist-Leser. Aber irgendwie hat es dieses Buch trotzdem geschafft, von mir gelesen zu werden.
Sandra, Anfang der 70er Jahre geboren, hatte eine Mutter, die der 68er Generation angehörte. Sandra wächst in Berlin in den legendären Kinderläden auf, die die Eltern selbst organisiert haben. Jedes Kind sollte frei aufwachsen, ohne Zwänge und Autorität. Read More
Verlagsvorstellung: Matthes & Seitz Berlin
Donnerstag, 19. November 2015
Worum geht es?
Dies ist der Beginn einer neuen Beitragsreihe von mir. Ich würde gerne meinen Lesehorizont erweitern, nicht nur auf die Blogbuster schielen. Dazu schaue ich immer öfter auch in die Verlagsprogramme kleinerer Verlage. Unabhängige Verlage, die oft ein ganz besonderes Programm anbieten. Ich fragte mich: was treibt die Mitarbeiter dort an? Was unterscheidet die kleineren Verlage von den großen Fischen im Verlags-Haifischbecken? Wie können sie besondere Akzente setzen?
Das brachte mich dazu, auf der letzten Buchmesse mit mehren Verlagen Interviewtermine auszumachen, um die Verlage, ihr Programm und ihre Besonderheiten besser kennen zu lernen, und sie auch Euch etwas näher zu bringen.
Und, das gebe ich zu: damit möchte ich auch für diese Unternehmen und deren Bücher werben. Ganz selbstlos. Oder nicht ganz: nur wenn auch die kleineren Verlage erhalten bleiben, haben wir eine wirkliche Vielfalt in der Bücherwelt!
Verlagsvorstellung:
Matthes & Seitz Berlin
Dieser Verlag hat dieses Jahr Furore gemacht! Denn er stellte den Gewinner des diesjährigen deutschen Buchpreises. Ihr erinnert Euch? Das Buch mit dem gefühlt längsten Titel ever?
Diese Dinge geschehen nicht einfach so
Dienstag, 17. November 2015
Taiye Selasi
Diese Dinge geschehen nicht einfach so
Eine Familiengeschichte über Menschen die zwischen verschiedenen Kulturen und Kontinenten hin- und hergerissen werden.
Im ersten Teil wacht ein Mann früh morgens auf, geht in den Garten und stirbt. Das dieser Teil sich über fast 120 Seiten erstreckt, liegt daran, dass der Mann, Kweku, vieles in seinem Leben Revue passieren lässt, während er so barfuß in seinem Garten in Ghana steht.
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Buchtipps für New York
Sonntag, 15. November 2015
Buchtipps für New York City
Ein Jahr in New York: Nadine Sieger
Ein tolles Buch für den Einstieg. Man bekommt so ganz nebenbei einen Einblick in das New Yorker Leben. Es geht nicht um Sehenswürdigkeiten, sondern um den Alltag und genau das gefiel mir sehr. Die junge Autorin kommt mit einen Journalistenvisum aus Hamburg und nimmt den Leser mit auf ihr New York Abenteuer. Sie ermöglichte mir, mir das Leben in dieser Stadt vorzustellen. Auch wenn sie viele Dinge ausgeklammert hat – so ist beispielsweise von ihrem Job leider nie die Rede – und mich an einigen Stellen wunderte. Da waren nämlich ihre Erinnerungen an Deutschland schon etwas veraltet. Nun gut, das Buch ist von 2008. In der Zeit verändert sich eine Stadt sowohl in Deutschland als auch in Amerika. Ich überlege, ob ich das Buch nach meinem Urlaub vielleicht noch einmal lese.
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