Leipziger Buchmesse #LBM2017
Donnerstag, 30. März 2017
Leckere kekse auf der Leipziger Buchmesse
Die Leipziger Buchmesse (#LBM2017) liegt schon wieder einige Tage zurück. Wir waren zusammen dort und stürzten uns zwei Tage lang in das bunte Treiben in Leipzig. Wir haben viel erlebt, viele Bekannte getroffen und viele Menschen kennengelernt. Das waren unsere Highlights:
Donnerstag
Silvia: Leipzig bedeutet 4:45 Uhr aufstehen. Ich bin kein Langschläfer, aber vor 5 Uhr aus den Federn zu kommen fällt auch mir schwer. Doch der Flieger von Köln geht nun mal um 6:40 Uhr. Ich hatte das Gefühl, dass die ganze Maschine mit Messebesuchern gefüllt war. Wie sah es im Zug aus?
Astrid: Leider kaum Messebesucher! In den letzten Jahren hatte ich immer sehr nette Sitznachbarn, mit denen ich häufig ins Gespräch gekommen bin. Dieses Mal war es eine sehr ruhige und langweilige Zugfahrt. Sehr enttäuschend! Dafür gab es aber bereits im Pressezentrum die ersten bekannten Gesichter. Ich fühlte mich gleich sehr wohl in Leipzig. Und da wir uns Zeit genommen hatten am 1. Messetag, war auch Zeit für erste Gespräche.
Silvia: Ja, den Messebesuch mit ziellosem Herumstöbern zu beginnen war eine gute Idee. So konnten wir uns umsehen und fühlten uns gar nicht gehetzt. Erst um 14:30 Uhr ging es zum Pendragon Verlag um uns persönlich vorzustellen und die Blog-Tour Revue passieren zu lassen. Da wird noch ein Interview folgen um diesen Verlag hier vorzustellen. Was ist dir am ersten Tag besonders aufgefallen?
Astrid: Ach, ich trauere immer noch der Lesung von „Wir sehen uns am Meer“ nach. Die Autorin Dorit Rabinyan war leider doch nicht nach Leipzig gekommen, die Moderatorin hat zwar versucht, sie zu ersetzen, aber das war natürlich nicht machbar. Sehr, sehr schade. Das sollte eigentlich mein Messehighlight werden. So ist es dann eher der Abend geworden.
Silvia: Ja, der Abend bei Hanser in der Moritzbastei war super, wenn man von dem für Fotos echt schlechtem Licht mal absieht 😉. Die Autorin Fatma Aydemir und ihr Lektor haben mich von ihrem Buch „Ellbogen“ überzeugt. Auf der Rückfahrt habe ich direkt damit begonnen. Es tut mir nur leid, dass ich einfach zu müde war, um noch mehr von der Leipziger Lesenacht mitzubekommen. Doch der Freitag versprach anstrengend zu werden.
Freitag
Astrid: Stimmt! Freitag überschlugen sich die Termine und so konnten wir nicht alle wahrnehmen.
Silvia: Das Diogenestreffen fand ich sehr gelungen. Zwei Autoren dabei: das war schon toll. Martin Suter, eigentlich der Star, kam nicht so sympathisch rüber. Chris Kraus, der sein Buch „Kaltes Blut“ vorstellte, kam da schon engagierter rüber. Nicht zu vergessen die schönen Diogenes-Notizbücher, obwohl ich mich schon ein wenig frage, warum der Verlag diese aufgelegt hat. Aber egal, sie sind in einer schönen Farbe eingebunden und ich freue mich schon darauf sie zu benutzen. Was war noch der nächste Termin?
Astrid: Das Bloggertreffen bei KiWi. Mir gefällt es sehr, dass dort die Lektoren gerne mit dabei sind. Lektoren waren für mich bisher graue Mäuse, die nicht in Erscheinung treten durften. Lediglich in den Danksagungen am Ende des Buches wurden sie erwähnt. Allmählich lerne ich, welche Rolle sie bei der Buchentwicklung spielen. Bei diesem Bloggertreffen war Susann Pasztor mit ihrem Lektor anwesend. Ich konnte beiden stundenlang zuhören.
Silvia: Susann Pasztor ist für mich eine sehr symphytische und interessante Persönlichkeit. Ich würde gerne mal einen ganzen Abend mit ihr reden. Wirst du das Buch auch lesen? Wenn du es bald liest, könnten wir es wieder zusammen rezensieren. Ich bin gespannt, wie es dir gefällt. Danach wurde es ein wenig stressig, weshalb ich den nächsten Termin, das Bloggertreffen mit Literaturschock, leider ausfallen lassen musste. Du bist hingegangen, wie war es?
Bloggertreffen RandomHouse / Literaturschock
Astrid: Ich dachte erst, ich hätte mich in der Zeit vertan. Es war sehr überschaubar. Im Gegensatz zu den letzten Jahren waren sehr wenig Blogger dort. Es war also etwas intimer, das hat den netten Gesprächen aber keinen Abbruch getan.
Silvia: Ich war beim Bloggertreffen von Randomhouse und traf mich dort vorher mit Sabine Ibing, die ich bisher nur von Facebook kannte. Bei Randomhouse ging es darum, ausgewählte Autoren zu interviewen. Ich bekam Sandra Runge zugeteilt. Wir führten ein interessantes Gespräch. Sie ist Bloggerin, Mutter, Autorin und Juristin. Sie gab mir gute Tipps für die 16. Geburtstagsfeier meiner Tochter (Stichwort Alkohol) …
Highlight bei diesem Event war für mich das leider viel zu kurze Treffen mit Anja und Janna. Echt schade, dass ich so wenig Zeit hatte. Ich hoffe sehr, dass ich mich mal für ein längeres Gespräch mit ihnen treffen kann.
Freitagabend
Abends hatten wir etwas Besonderes vor. Eine Lesung im Aquarium. Diesmal war zu spät kommen Glück, nicht wahr, Astrid?
Astrid: Ja! Vor der Lesung von Bernhard Kegel mit seinem Buch „Abgrund“ gab es eine Führung durch das Leipziger Aquarium. Wir waren mit Thomas von ThommiunddieSchmöker dort und so hatten wir zu dritt einen kleine Privatführung von einer hochmotivierten Biologin. Das war sehr informativ und spannend. Eine sehr gelungene Einstimmung auf die Tierwelt der Galapagos Inseln, auf denen das Buch spielt. Du kanntest das Buch schon, dass finde ich immer sehr schön bei Lesungen. Mir waren die gelesenen Passagen ein wenig zu lang, ich hätte lieber noch mehr Hintergrundinformationen gehabt.
Der Freitag war sehr angefüllt mit neuen Büchern und vielen neuen Bloggern. Toll war dieses Mal, dass sich immer mehr Gedanken über ein einfacheres Erkennen gemacht haben. Sehr gelungen fand ich diese Chucks. Ich habe mich sehr gefreut, diese Schuhe im Aquarium live sehen zu können und Sanja und Bastian von Buchverrueck kennenzulernen.
Samstag
Silvia: Ich habe es nicht bereut am Samstag die Messe zu schwänzen. So konnten wir bei blendendem Wetter die Stadt geniessen und etwas Blogarbeit machen.
Astrid: Ja, Blogarbeit im Cafe auf dem Rathausmarkt macht Spaß. So verging die Zeit bis zu unserer Abreise sehr schnell. Zum Sonnenuntergang war ich nach einer ruhigen Zugfahrt wieder in Hamburg. Wie war deine Rückfahrt?
Silvia: Meine Rückfahrt im Zug war ganz in Ordnung, wenn man davon absieht, dass der Zug ab Frankfurt 20 Minuten Verspätung hatte. Die Zeit am Bahnsteig konnte ich mit einem netten Gespräch mit Ulrike Meier vom Kiwi-Verlag verbringen.
Astrid: Wir hatten wieder eine schöne gemeinsame Zeit miteinander. Es macht so viel Spaß gemeinsam zu bloggen. Ich freue mich jetzt schon auf die nächste Leipziger Buchmesse.
Hallo ihr beiden!
So ein schöner Bericht und eine ganz tolle Idee, euch quasi auch noch gegenseitig zu interviewen! Ihr habt viel erlebt und meine Sehnsucht nach der LBM noch mehr geweckt! Ich hoffe so sehr, auch bald dabei sein zu können und mit euch einen netten Plausch zu halten!
Ganz liebe Grüße und ein DANKE für die Blogarbeit am Samstag und damit auch für diesen Beitrag!
Herzlichst, das Monerl
Dann hoffen wir mal liebe Monerl, das wir uns dort nächstes Jahr mal treffen.
Oder gerne noch vorher woanders.
Liebe Grüße
Silvia
Jaaa, so ein Blogbeutel ist was feines <3
Hach Silvia, das Treffen war leider wirklich viel zu schnell vorüber! Kaum hat man mit dem Klönschnack angefangen schloss die Messe schon ihre Türen, beim nächsten Mal mit mehr Zeit!
Das Bild mit eurem Beutel vor der Bücherwand ist top!
Ganz liebe Grüße
Janna
Hallo Janna,
der Beutel war wirklich prima. So wurden wir direkt erkannt.
Ein Treffen müssen wir bei der nächsten Gelegenheit fest einplanen, mit genügend Zeit.
Alles Gute
Silvia
Trotz Beutel war nix bei mir – obwohl so viele sagten sie hätten danach Ausschau gehalten (bin wohl zu klein und gehe in der Menge unter, hihi). Gerne mit einem festen Date bei der nächsten LBM, würde mich freuen (=
Kommt beide fein ins WE!
Einen schönen Bericht mit vielen tollen Eindrücken – auch per Bild – habt Ihr da geschrieben. So konnten auch wir Daheimgebliebenen ein bisschen am Messe-Feeling teilhaben, vielen Dank dafür!
LG Gabi
Liebe Gabi,
ich lese auch gerne Messeberichte. Letztes jahr konnte ich auch nicht dorthin und habe mich mit Leseparty, Tweeds und Berichten nach Leipzig versetzt.
Viele Grüße
Silvia
Liebe Astrid, liebe Silvia
ein schöner Bericht. Ich habe mich sehr gefreut, euch auch wieder getroffen zu haben.
Da fühlt man sich gleich ein bisschen zuhause auf so einem großen Event.
Liebe Grüße
Erika
Hallo Erika,
und auf der Litblogconvention treffen wir uns wieder. Spätestens.
Ich muss unbedingt mal das Programm deiner Bücherei ansehen und dich in Alfter besuchen kommen.
Viele Grüße
Silvia
Ein schöner Messebericht! Dass Astrid sich gerne mal einen Abend lang mit Susann Pásztor unterhalten würde, kann ich total nachvollziehen. So eine sympathische Frau!
Vielleicht sollte ich mir für die nächste Messe auch einen schicken Beutel drucken, dann schaut mir nicht immer jeder neugierig aufs Presseschild vor dem Bauch 😉
Die Schrift auf den Beuteln ist auch so groß, das ich sie ohne Brille erkennen kann (Folge des Alters).
Ich freue mich übrigens sehr auf dein Interview mit Susann Pásztor. Ist ja dann vielleicht so ähnlich wie ein Abend mit ihr.
Liebe Grüße
Silvia
Hey ihr beiden Lieben,
wie gut dass ihr den totschicken Beutel mit Blog-Logo über den Schultern hängen hattet. So habe ich erst Astrid erschreckt und dann Silvia gefunden :-).
Das nächste mal sollte ich vielleicht von Köln aus zur Messe fliegen, anstatt von Düsseldorf aus, dann können wir länger quatschen ;-). Es hat mich wirklich sehr gefreut euch persönlich zu treffen.
Auf der Messe habt ihr schöne Highlights erleben dürfen, von denen ich nun gern gelesen habe.
Ganz besonders liebe Grüße
Anja von Nisnis Bücherliebe
Liebe Anja,
oder wir fahren gemeinsam mit dem Zug. Stehtisch im Bordbistro…
Wir zwei wohnen nun nicht sooo weit auseinander, dass es doch möglich sein sollte, dass wir uns mal persönlich treffen. Auch ohne Messe.
Schönes Wochenende
Silvia
Hallo,
Ich kann mich an ein Bild von deinem Beutel erinnern, den hattest du in einer fb Gruppe gepostet, leider habe ich dich nicht laufen sehen. Sehr schöner Bericht und tolle Fotos. Vielleicht sieht man sich in Frankfurt
LG Sonja
Ja, das wäre schön!
Oder bist du vielleicht auch auf der Litblogconvention?
Viele Grüße
Silvia
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