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Blog LeckereKekse

Makarionissi

Dienstag, 16. Juni 2015

Makarionissi

oder

Die Insel der Seligen

Makarionissi

geschrieben von Vea Kaiser, gelesen von Burghart Klaußner

 

Ein Roman wie eine altgriechische Heldengeschichte. Eine Geschichte, die an vielen Schauplätze,n über eine lange Zeit, einen Spannungsbogen aufrechterhält, der am Ende wieder zu einem Kreis geschlossen wird.

Es beginnt in einem griechischen Dorf in den Bergen an der albanischen Grenze. Die Patriarchin Maria Kouzis herrscht über den Ort und bestimmt nicht nur das Leben Ihrer Zwillingstöchter, sondern auch das des Dorfes und der übrigen Familie. Von allen „Yiayia“ (Oma) Maria genannt, liest sie im Kaffeesatz und in anderen Zeichen die Zukunft und bringt alles in die von ihr gewollten Bahnen.

So möchte sie auch ihren Enkel Lefti und ihre Enkelin Eleni verheiraten. Die beiden wachsen wie Geschwister auf und ergänzen sich gut, denn sie sind zwei völlig unterschiedliche Menschen.

Während der sanftmütige Lefti sich kaum wehrt, ist Eleni immer kampfbereit. Eben keine kleine Prinzessin, sondern die strahlende, starke Heldin, die auch den Dorfrüpeln die Stirn bietet.

Immer wenn Eleni doch einen Schicksalsschlag erleidet, tröste Lefti sie mit folgenden Worten:

Nicht weinen, Eleni. Heldinnen weinen nicht.

Eleni liebt Lefti. Aber wie einen Bruder. Heiraten will sie überhaupt nicht. Doch es kommt, wie Yiayia Maria es wollte: sie müssen heiraten. Dadurch wird aber nicht die Familie gesichert. Die beiden müssen wegen politischer Schwierigkeiten Elenis fliehen und gehen als Gastarbeiter nach Deutschland.

Makarionissi-coverDort, im schönen Hildesheim, stellt Lefti fest, dass er einen sehr guten Deutschen abgibt: er liebt die Ordnung, die Pünktlichkeit, den Fleiß und seine Arbeit und wird schnell befördert. Eleni hingegen kommt nie ganz in Deutschland an. So hat sie, als Sturkopf, zum Beispiel große Probleme mit dem deutschen „NEIN“.

Schnell leben sich die beiden auseinander. Jeder lernt eine große Liebe kennen.

Eleni wird mit dem unkonventionellen Otto, der einen „Cornetto-Oberkörper“ hat, glücklich:

Manchmal kam es Eleni vor, als wäre Otto von den Göttern geschickt worden, um sie an ihre eigene Endlichkeit zu erinnern.

Lefti findet die brave Trudi, eine Art „spätes Mädchen“:

Doch bis dahin kuschelte sich Lefti an seine Trudi und danke den Göttern für jeden Pups, den sie unbedacht neben ihm abließ – denn das war schließlich größtes Vertrauen und die schönste Ehrlichkeit, die man einander schenken konnte.

Weitere Turbulenzen verschlagen die eine nach Chicago, den anderen nach Österreich, während ihr altes Heimatdorf zugrunde geht:

Im Grunde wartet das ganze Dorf darauf, wegzugehen.

Eleni fällt es nicht leicht in Chigago:

Sie rauchte Tränen, Heimweh und Verzweiflung weg, aber Heldinnen weinten nicht.

Auch Lefti hat in St. Pölten gewisse Startschwierigkeiten:

Trudi, ich brauche kein Essen. Ich brauche Arbeit.

Sie eröffnen ein griechisches Restaurant, in dem später auch ein Abkömmling Elenis Zuflucht findet. Dieser wurde von Eleni zu sehr gegängelt und findet in Lefti einen Verbündeten:

Wir haben beide etwas gemein – Eleni hat uns beiden das Leben ruiniert.

Am Ende treffen sie alle wieder zusammen: auf Macarionissi, einer fiktiven griechischen Insel.

Makarionissi_stammbaum

Im Hörbuch ist auch ein Stammbaum der Protagonisten abgebildet. Dieser bietet einen guten Überblick.

Das Buch bildet einen manchmal tragischen, oft humorvollen Kreislauf des Lebens. Enkelinnen, die wie ihre Großmütter werden. Großmütter, die auch im Alter noch lernen sich zu entschuldigen. Brüder, die merken, das Blut dicker als Wasser ist.

Ein Heldenepos. Es lässt offen, wer der wahre Held ist: die wilde, sture Eleni oder der sanftmütige, nachgiebige Lefti.

Das Buch ist in „Gesänge“ eingeteilt und erinnert auch durch diese Struktur an altgriechische Dramen. Mit der zusätzlichen Erwähnung zahlreicher griechischer Heldensagen und Geschichten wird das Buch auch zu einer Brücke zu althergebrachten Epen. Ich habe mich gerne wieder in die Welt der Ilias, Troja und Zeus entführen lassen.

In diesem Sinne:

Sie lebten gut, aber wir leben noch viel besser!

♌

Vea Kaiser: Makarionissi, gelesen von Burghart Klaußner, ein Hörbuch aus dem Argon-Verlag, autorisierte Lesefassung, Laufzeit: 9 Stunden, 51 Minuten, 8 CDs im Digifile, ISBN 978-3-8398-1390-4, € 24.95

P.S.:  Es gibt ein Kapitel, in dem der Buchsbaumzünsler sein Unwesen androht. Zufällig musste meine Buchsbaumhecke zum ersten Mal mit ihm Bekanntschaft schließen und sah danach so aus:

Buchbaumzuensler

Zum Glück treiben die Büsche inzwischen tatsächlich wieder neu aus!

This entry was posted in Allgemein, Bücher and tagged in Belletristik, Buchsbaumzünsler, Griechenland, Hildesheim, Hörbuch, Kochen, Liebe, Österreich.

Buchlieberin

https://leckerekekse.de/wordpress

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2 Kommentare zu “Makarionissi”
  1. sommerlese
    6. August 2015 at 16:19

    Hallo,

    Dieses Buch hat mir auch gut gefallen. Die Rezension mit den Zitaten gefällt mir ganz prima.
    Mit dem Buchsbaumbefall konnte ich glücklicherweise nichts anfangen, meine Bäumchen sind noch ok.

    Liebe Grüße
    sommerlese!

     
    Reply
    1. Buchlieberin
      6. August 2015 at 17:24

      Danke. Das Buch war für mich eine sehr positive Überraschung!
      Die Buchsbaumzünsler leider eine negative. Es sind zwar wieder einige Blätter nachgewachsen, aber letztens hatte ich schon wieder diesen Raupenbefall. Ich werde mich wohl von der Hecke trennen.

       
      Reply

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