R.J. Palacio: Wunder
Dienstag, 20. Januar 2015
August, 10 Jahre alt, soll in die 5. Klasse kommen. Für ihn etwas ganz besonderes, da er vorher zu Hause unterrichtet wurde.
Eigentlich hält er sich für einen ganz normalen Jungen, wenn da nicht diese genetische Anomalie wäre. Er hat schon über 20 Operationen hinter sich, trotzdem ist sein Gesicht wie eine hässliche Fratze verzogen, kleine Kinder fangen an zu weinen wenn sie ihn sehen, viele Ältere wenden sich angeekelt ab.
Wie wird er in der Schule überleben?
Ein paar tolle Freunde, ein verständnisvoller Schulleiter und vor allem eine super Familie stehen ihm bei. Sein Schulbesuch führt zu Veränderungen in der gesamten Schule und in vielen Köpfen.
Wirklich ein Kinder- oder Jugendbuch. Der Autor bedient sich einer einfachen Sprache, benutzt kurze Sätze. Aber der Roman hat eine interessante Struktur, da es aus verschiedenen Sichten erzählt wird: August selbst, seine Schwester und noch andere Jugendliche aus seinem Umfeld kommen zu Wort. So ergibt sich ein interessantes 3D-Bild.
Das Buch gab mir Platz zum Nachdenken, wie ich selbst mit besonderen Menschen umgehe.
Ich werde es auch meinen Töchtern empfehlen.
Dieses Buch las ich bereits im April 2013. Doch eine Lesefreundin hat sich beim Lesen die Mühe gemacht und einiges an Zitaten notiert und diese hier gepostet. Deshalb wollte ich auf das Buch hier aufmerksam machen.
R.J. Palacio: Wunder, Hanser Verlag, 384 Seiten, ISBN 978-3-446-24175-6
Leseprobe Wunder
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