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Rezension: Das geheime Leben des Monsieur Pick von David Foenkinos

Freitag, 14. April 2017

David Foenkinos: Das geheime Leben des Monieur Pick, Rezension

Stellt euch vor es gäbe einen Ort, an dem ein Autor sein abgelehntes Manuskript unterbringen könnte. Das ergäbe eine Bibliothek der abgelehnten Manuskripte. Eine schöne Vorstellung. Vielleicht auch eine antiquierte? Kann doch heute jeder im Selbstverlag sein Buch herausbringen. Irgendwie hat das auch etwas von einem Friedhof. Aber einer, in dem die Toten auf eine Auferstehung warten. Und von einer solchen Auferstehung handelt dieses Buch.

Zum Inhalt

Foenkinos versetzte mich mit diesem Buch in einen kleinen Ort in der Bretagne. Dort gibt es eine Bücherei mit einer Besonderheit: eine Bibliothek der abgelehnten Manuskripte. Ich lernte die erfolgreiche Lektorin Délphine kennen, die während eines Urlaubs dort herumblättert und auf ein Juwel stößt: das Manuskript zu dem Roman „Die letzten Stunden einer großen Liebe“ von Henri Pick. Hinter dem romantischen Titel verbirgt sich eine geschickt konstruierte Liebesgeschichte, denn sie wird mit dem langsamen Sterben von Puschkin verglichen. Délphine ist sich sicher: das Buch ist grandios.

Und der Autor? Pick, ein Pizzabäcker, ist längst tot. Niemand aus seinem näheren Umfeld hatte eine Ahnung von seinem literarischen Talent. Der geübte Leser ahnt: da kann etwas nicht stimmen. Aber was? Foenkinos bringt die Leser geschickt auf verschiedene, oft falsche Fährten und bewahrt sich noch für den Epilog eine Überraschung auf.

Die Protagonisten

Alle Personen werden liebevoll charakterisiert und umspielen einander in einem spannenden Reigen. Ich lernte die Witwe und die Tochter des Autors Pick kennen, einen engagierten Bibliothekar und seine verschwundene Frau, einen geheimnisvollen schönen jungen Mann und einen abgehalfterten Literaturkritiker. Und natürlich auch den Mann von Délphine, selbst ein Autor, der nur leider keinen rechten Erfolg hat.

Witz

Das Buch ist durchzogen von feinem Witz und Ironie. Besonders gut gefiel mir die Stelle, in der Foenkinos sein eigenes Buch („über eine junge deutsche Malerin, die in Auschwitz ermordet worden war) erwähnt, dabei seinen Wunschregisseur nennt und sich selbst Ruhm zukommen lässt.

geheime Leben des Monieur Pick, Rezension

Fazit

Foenkinos versteht es durch Ironie, einen Blick fürs Detail und viel Witz (z.B. die enthaltenen Fußnoten) ein leichtes, spannendes Buch zu schreiben, mit dem ich sehr gerne gedanklich in die Bretagne gereist bin. Es bietet einen Blick in französische Lebensart und die dortige Buchszene und strotzt nur so von Lesetipps weiterer Bücher. Ich erarbeite mir sonst gerne anspruchsvolle Bücher, doch diese Leichtigkeit ohne Kitsch hat mich sehr gut unterhalten.

Buchtipps im Buch

Es werden viele Filme und vor allem Autoren und Bücher erwähnt, die bei mir eine lange Wunschliste ergeben haben. Die Bücher habe ich mir notiert und gebe diese Liste hier gerne weiter (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

Michel Houellebecq – Die Möglichkeit einer Insel, Unterwerfung, Karte und Gebiet, Laurent Binet – HHHH – Himmlers Hirn heißt Heydrich, Marguerite Duras – Der Liebhaber, Richard Brautigan – Die Abtreibung, Iwan Gontscharow: Oblomov, Italo Calvino: Der Baron auf den Bäumen, Robert Walser: Der Spaziergang, Alexander Puschkin: Eugen Onegin

Rezension: Das geheime Leben des Monieur Pick von David Foenkinos

Herman Melville: Bartleby der Schreiber, Werner Holzwarth: Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat, Valerie Trierweiler: Danke für deine Zeit, Marcel Proust: Unterwegs zu Swann, John Kennedy Toole: Die Verschwörung der Idioten, Steve Tesich: Abspann, Julien Gracq: Das Ufer der Syrten, Anna Todd: After-Serie, Roberto Bolano: 2666, Jack Kerouac: Gammler, Zen und hohe Berge, Milan Kundera: Das Buch der lächerlichen Liebe, Francoise Sagan: Bonjour Tristesse

Folgende Autoren werden zusätzlich erwähnt:

J.D. Salinger, Thomas Pynchon, Fjodor Dostojewski, Jorge Louis Borges, Franz Kafka, Robert Musil, Frédérico Beigbeder, Thomas Mann, Philip Roth, Philippe Jaenada, Bret Easton Ellis,  Maurice Blanchot, René Char, Henri Michaux, Gabriel Garcia Marquez.

Als ausgewiesene Listenliebhaberin freue ich mich, mir die Bücher und Autoren, soweit ich sie noch nicht kenne, zusammenzusuchen und neue Wunsch- und Leselisten zu erstellen. Ich denke als erstes werde ich „Bonjour Tristesse“ kaufen.

Keks zum Buch

Zu diesem Buch müsst ihr unbedingt die Madeleines ausprobieren.

Keks zum Buch: Madeleines passen zu Das geheime Leben des Monsieur Pick von David Foenkinos

Sie sind für mich ebenso typisch französisch wie der Roman.

Infos zum Buch
David Foenkinos: Das geheime Leben des Monsieur Pick David Foenkinos

Das geheime Leben des Monsieur Pick

übersetzt von Christian Kolb
erscheinen bei DVA Belletristik
ISBN 978-3-421-04760-1
336 Seiten,
[D] 19,99 €

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4 Kommentare zu “Rezension: Das geheime Leben des Monsieur Pick von David Foenkinos”
  1. Thomas
    14. April 2017 at 22:16

    Hallo Silvia,
    dank des #litnetzwerk-Wochenendes ist das jetzt die dritte begeisterte Besprechung, die ich in den letzten Tagen gelesen habe, das Buch wird also kurzfrisitg angeschafft 😉 Denn ein Buch, in dem es um Literatur geht und das dazu noch in der Bretagne spielt (wo wir schon einige Urlaube verbracht haben) hört sich einfach wunderbar an.
    Danke für die Rezi.
    Beste Grüße
    Thomas

     
    Reply
    1. Buchlieberin
      15. April 2017 at 11:31

      Hallo Thomas,
      in die Bretagne muss ich auch unbedingt nochmal. Dieses Jahr geht es aber wieder nach Italien.
      Ich hoffe, dass dir das Buch auch gefällt.
      Viele Grüße
      Silvia

       
      Reply
  2. Franzi Schönbach
    18. April 2017 at 18:01

    Huhu liebe Silvia,

    noaa das Buch klingt wundervoll, Frankreich, Bretagne, und die Idee mit der Bibliothehk für abgelehnte Manuskripte ist ja süß. Das fänd ich auch irgendwie schön und besonders. Und ich liebe es, wenn Bücher auf ander Bücher, Autoren und Filme oder Musik bezug nehmen und einen noch mehr Lesetipps und Co geben. Danke für diesen Tipp!

    glg Franzi

     
    Reply
    1. Buchlieberin
      19. April 2017 at 15:23

      Liebe Franzi,
      ja, ich finde, da habe ich wirklich ein schönes Buch gefunden, dass vielen Menschen gefallen kann.
      Mein Mutter liebt es auch!.
      Alles Gute
      Silvia

       
      Reply

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