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Blog LeckereKekse

[Rezension] Jakob Hein: Kaltes Wasser

Sonntag, 29. April 2018

Jakob Hein: Kaltes Wasser

Ein Hochstaplerleben nach der Wende

Friedrich wächst in der DDR auf. Mit regiemtreuen Eltern und einer Schwester. Als die Mauer fällt ist er in der letzten Schulklasse. Am Ende soll des Schuljahres soll das Abitur abgelegt werden. Lehrer wissen nicht mehr, was sie unterrichten sollen, Schüler wissen nicht mehr, was sie lernen sollen. Die ganze Bevölkerung befindet sich im Umbruch. Viele wissen nichts mehr mit sich anzufangen. Friedrichs Eltern altern von einem Tag auf den anderen, verstehen nicht, was da in ihrem Land passiert. Plötzlich muss Friedrich sie unterstützen, weil sie ihr Leben nicht mehr selbst in der Hand haben.

Friedrich nutzt die Orientierungslosigkeit der anderen und will hoch hinaus. So lange es noch die Ostmark gibt, verdient er sich mit Geldwechsel ein ordentliches Taschengeld. Auch der Führerschein muss auf die Schnelle gemacht werden, bevor der in den neuen Zeiten mit D-Mark bezahlt werden muss.

Friedrich hat gute Ideen, die er genial umsetzt. Alles ist etwas absurd. Aber warum eigentlich? Hein erzählt seine Geschichte so überzeugend, dass man es tatsächlich für machbar halten könnte. Eine Kneipe in einem alten Bus, ein Studium mit lediglich zwei Semestern zu beenden und sogar die Heiratsschwindlermasche klingt gar nicht so abstrus.

 

Kaltes Wasser

Nach meinem Studium konnte ich einige Jahre in einer Versicherung arbeiten. Das muss der Autor auch irgendwann in seinem Leben mal gemacht haben. Denn das, was sein Protagonist da erlebt, klingt nicht ausgedacht, sondern „erlebt“. Friedrich wird als Aushilfe eingesetzt in mehreren Abteilungen. Die Vorgesetzten haben meistens keine Arbeit für ihn. Und wenn doch, dann fühlen sich andere Mitarbeiter überflüssig, so dass er dann lieber auch von diesen kleinen Jobs Abstand nimmt. Mit einer Ausrede, die jedem Vorgesetzten Recht ist. Und so „arbeitet“ der Hochstapler Friedrich jeden Tag in der Versicherung ohne je wirklich etwas zu tun. Diese Beschreibungen haben mich köstlich amüsiert. Und was soll ich sagen: es hätte sich wirklich so abspielen können.

Humorvolles Leseerlebnis

Selten habe ich mich so gut amüsiert beim Lesen. Ich muss schmunzeln und auch laut loslachen. Und das beste, dieses Buch bleibt mir sehr lange im Gedächtnis. Ich muss unbedingt weitere Bücher des Autors lesen.

Ein Ausländer war ich schon lange, jemand der sich außerhalb seines Heimatlandes orientieren musste.

Fazit

„Kaltes Wasser“ beschreibt das Leben von Friedrich, der in der DDR geboren wird und in jungen Jahren den Fall der Mauer erleben darf und von da an als Hochstapler durch die Welt geht. Immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen.

Heins Sprache und die Geschichte lassen mich an den „Hundertjährigen“ denken, bei dem auch alles absurd war und trotzdem irgendwie passte.

 

Bibliografische Daten

JAKOB HEIN

Kaltes Wasser

ISBN: 978-3-462-05058-5
Erschienen am: 05.10.2017
240 Seiten, Broschur

Kiepenheuer & Witsch

 

 

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This entry was posted in Allgemein, Bücher, Rezension and tagged in DDR, Mauerfall, Neubeginn.

Astrid

https://leckerekekse.de/wordpress

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Marion Poschmann: Die Kieferninseln, Rezension »
2 Kommentare zu “[Rezension] Jakob Hein: Kaltes Wasser”
  1. Tina
    30. April 2018 at 22:47

    Das klingt richtig gut! Von Jakob heim habe ich bisher nur „Vielleicht ist es sogar schön“, das aber komplett in eine andere Richtung geht und mich tränenüberströmt zurückgelassen hat. Dennoch kann ich es guten Gewissens empfehlen, falls du noch auf der Suche nach dem „nächsten“ Hein bist 🙂 viele Grüße, Tina

     
    Reply
    1. Astrid
      1. Mai 2018 at 16:25

      Liebe Tina,
      vielen Dank für den Tipp!
      Ich bin sehr gespannt auf die Vielseitigkeit des Autors.
      Viele Grüße Astrid

       
      Reply

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