[Rezension] Deborah Feldman: Unorthodox
Sonntag, 13. August 2017

Unorthodox: Ein Buch, auf das ich lange gewartet habe
Kann es sein, dass man lange auf ein Buch wartet und dann nicht mitbekommt, dass es endlich erschienen ist?
Natürlich habe ich von diesem Buch gehört als es als Hardcover erschienen ist. Aber ich habe es anscheinend nicht verstanden, worum es in diesem Buch geht. Erst als die Taschenbuchausgabe kürzlich erschien, merkte ich, um was für einen Schatz es sich handelt.
Ich bin mit ca. 20 Jahren das erste Mal mit orthodoxen Juden in Berührung gekommen. Auf einer Rundreise durch Israel fielen mir diese Menschen auf, von den Frauen habe ich kein Bild mehr vor Augen, aber die Männer mit ihren Anzügen, den Hüten und den Schläfenlocken habe ich im Gedächtnis behalten. Read More
Wundersame-Reise-Rezension-Hoerbuch
Mittwoch, 9. August 2017

Salvatore Basile:
Die wundersame Reise eines verlorenen Gegenstands
Michele hat den leichtesten Job der Welt. Er ist Bahnhofswärter in einem kleinen Ort an der italienischen Küste, an dem nur ein Zug am Tag abfährt und ankommt.
Trotzdem erledigt Michele alle Aufgaben mit tiefem Ernst und viel Sorgfalt.
Er ist ein sehr einsamer Mensch. Als er sieben Jahre alt war, verließ die Mutter die kleine Familie. Ohne Erklärung war sie von einem Tag auf den anderen weg. Michele vertraut auch 20 Jahre später niemandem. Er wohnt im Bahnhof und hat das Gelände seit Jahren nicht verlassen. Alles was er braucht, und das ist sehr wenig, lässt er sich liefern.
Doch plötzlich wird diese einschläfernde Routine durchbrochen. Zum einen durch den Wirbelwind Elena, die regelrecht wie ein Orkan in sein Leben stürmt, und ein Fundstück aus dem Zug.
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Bergfest Blogtour Bella Italia
Sonntag, 6. August 2017

Jetzt ist Halbzeit bei unserer Reise quer durch Bella Italia.
Zeit, schon mal zurück auf die bisherigen Beiträge zu schauen.
Dazu nehme ich unsere Karte und schaue mal nach, welche Posts bereits erschienen sind. Dabei arbeite ich mich von Norden Richtung Süden vor. Die bereits erschienenen Beiträge habe ich mit dem Blogtour-Symbol gefüllt. Die anderen sind noch in Planung.
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[Rezension] Die Badende von Moritzburg
Sonntag, 30. Juli 2017

Eine Sommernovelle von Ralf Günther
Die junge Clara Schimmelpfenninck ist „Die Badende von Moritzburg“. Sie leidet unter Atemnot und wird in das Dresdner Lahmann-Sanatorium auf dem weißen Hirschen geschickt. Dort erholt sich Clara nach den neuesten Erkenntnissen. Luftbäder in leichter Kleidung, Nährsalze, Haferplätzchen zum Frühstück, vegetarische Milch! Jeden Tag das gleiche Programm. Clara langweilt sich zu Tode. Man schreibt das Jahr 1910.
Endlos hatte sie auf die Seiten gestarrt. Die Tinte war in der Feder geronnen. Für die Ereignislosigkeit an diesem Ort gab es keine Worte.