Karneval – Eindrücke aus Kölner Sicht
Samstag, 14. Februar 2015
Die fünfte Jahreszeit – Eindrücke aus Kölner und Norddeutscher Sicht
Was haltet Ihr denn so vom Karneval? Feiert Ihr begeistert mit? Oder könnt Ihr damit gar nichts anfangen? Verreist Ihr vielleicht lieber in der Zeit?
Wir zwei Bloggerinnen haben eine ganz unterschiedliche Sicht auf dieses Ereignis. Was wohl hauptsächlich durch unsere Wohnorte begründet ist. Köln und Hamburg sind da schon sehr unterschiedlich.
Ein paar Impressionen zum Kölner Karneval
Ich bin ein kölsches Mädche. Oder zumindest bin ich in Köln geboren, wenn auch auf der falschen Rheinseite, und habe fast immer hier gewohnt. Als Kind war Karneval (man darf in Köln nie, wirklich niemals „Fasching“ sagen) einer meiner Jahreshöhepunkte, denn ich liebte es mich zu verkleiden. Karneval geht in Köln vom Elften im Elften und erst Aschermittwoch ist, bis auf das traditionelle Aschekreuz und Fischessen, alles vorbei. Read More
Ernest van der Kwast: Fünf Viertelstunden bis zum Meer
Dienstag, 10. Februar 2015
Ein überaus poetischer Liebesroman!
Macht mal die Augen zu! Stellt Euch vor, Ihr würdet im Strandkorb sitzen an Nord- oder Ostsee oder im Liegestuhl in Italien, es ist wunderschönes Sommerwetter, ihr spürt den Sand unter euren nackten Füßen und so wunderbar entspannt lest Ihr ein Buch.
Augen wieder auf! Denn vielleicht wollt ihr ja auch wissen, welches Buch ihr da lest. Empfehlen kann ich Euch dafür das heutige Buch.
Ihr könnt es Euch denken, es spielt in Italien am Meer.
Im Sommer 1945 lernen sich Ezio und Giovanna am Strand kennen und lieben. Sie verbringen einen wunderschönen Sommer miteinander, aber als Giovanna auch den zweiten Heiratsantrag ablehnt, ergreift der zurückhaltende Ezio die Flucht. Er fährt von Süditalien bis nach Südtirol, um dort zu leben und zu arbeiten. Im Sommer pflückt er Äpfel und im Winter melkt er Kühe. Er lebt zurückgezogen in den Bergen. Nie vergisst er den Sommer mit Giovanna und nie kehrt er in sein Heimatdorf zurück.
Endlich sagte er: „Da ich nun schon mal hier bin: Darf ich dich küssen?“ Es war pure Großtuerei, denn seine Stimme zitterte. Noch nie hatte Ezio zu einer Frau gesagt: „Darf ich dich küssen?“ Nicht einmal in seinen Träumen.
Das Mädchen mit den Orangenpapieren
Sonntag, 8. Februar 2015
Erinnert ihr Euch? Früher, als Lebensmittel noch hoch geschätzt wurden, waren Zitrusfrüchte einzeln in dünnes Papier verpackt und nebeneinander auf eine Stiege gelegt. Dieses halbtransparente Papier war mit vielen Motiven bedruckt. Dadurch wurde die Herkunft belegt. Jede Plantage im Süden hatte sein eigenes Logo. Mit einem phantasievollen Bild geziert.
Zum Buch:
1958. Elsa zog erst vor kurzem mit ihrem Vater aus Dresden in einen Ort in Süddeutschland, nahe am Chiemsee.
Sie flüchteten aus Dresden, eine Flucht vor dem Regime und der Trauer um die kürzlich verstorbene Mutter.
Elsa ist eine Außenseiterin. Eine Auswärtige, die die übliche Mundart nicht spricht und kaum versteht. Außerdem hindert sie ein Hüftleiden am Sport und anstrengenden körperlichen Aktionen.
Das Verhältnis zum Vater ist gut, aber beide sind von der Trauer gekennzeichnet. Read More