Die jungen Leute
Dienstag, 5. Mai 2015
Ein neues Buch von Salinger? Dieser Salinger mit dem Fänger im Roggen? Der ist doch schon längst tot, oder?
Ja. J.D. Salinger ist 2010 gestorben. Und ja: es gibt ein Buch mit Geschichten von ihm. Sie sind neu, weil sie erstmalig auf Deutsch veröffentlicht wurden.
„Buch“ ist vielleicht ein wenig übertrieben. Das Schriftstück hat 67 Seiten, inklusive einem Nachwort von Thomas Glavinic.
Drei Geschichten
Es handelt sich um drei Geschichten, von denen die namensgebende „Die jungen Leute“ die erste von Salinger 1940 in einer Zeitschrift veröffentlichte Kurzgeschichte ist. Read More
Fluffige Mini-Guglhupfs
Sonntag, 3. Mai 2015
[Rezept] Mini-Guglhupfs
Ich auch! Endlich habe auch ich diese absolut niedlichen Mini-Guglhupfs gemacht. Die sind einfach total praktisch. Man kann sie auf die Kaffeetafel stellen, muss nichts mehr schneiden, sie sind so klein, dass niemand mehr sagen kann: „Aber nicht so ein großes Stück!“
Ich habe mich schwer getan mit der Auswahl meiner Förmchen und des Rezepts. Habe mich durchgelesen durch Rezensionen und Blogs und habe mich wieder nicht getraut. Nie hätte ich gedacht, dass es so viele Backbücher gibt, in denen unbrauchbare Rezepte stehen.
Raubfischen
Sonntag, 26. April 2015
ALS = Amyotrophe Lateralsklerose. Durchschnittliche Überlebenszeit: 3-5 Jahre. Degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems.
Bedeutet: der Körper eines Menschen wird unaufhaltsam zum lebensunfähigen Wrack, während der Geist intakt bleibt.
Diese Diagnose bekommt Daniels Großvater. Am Anfang merkt man nicht viel. Er verschluckt sich häufig, die Stimme wird undeutlicher, die Kartoffeln werden langsamer geschält.
Die Mutter meint in einer SMS „Wenn es doch bloß Alzheimer wäre. Aber er bekommt ja alles mit, er verblödet ja nicht.“
Fischen mit dem Großvater: „Das Sirren meiner angespannten Schnur, das unruhige Wasser, mein unruhiger Körper, nach allen Seiten flüchtende Fische, das Reißen der Schnur.“ Read More
Im Schatten des Banyanbaums
Dienstag, 21. April 2015
Die Autorin Vaddy Ratner stammt aus Kambodscha. Sie war mit der Fürstenfamilie verwandt, die Mitte der 1970iger Jahre über das Land herrschte. Bis die roten Khmer die Macht an sich rissen und das Land in das totale Chaos stürzten. Dieses Buch erzählt die Geschichte des Mädchens Raami, Alter Ego der Autorin.
Raami ist ungefähr sieben Jahre alt, intelligent, lebt glücklich mit der Familie in einem palastähnlichen Haus in Pnom Phen. Sie ist umgeben von Liebe und steckt deshalb ihr eigenes Handicap aufgrund von Kinderlähmung gut weg. Ihr Vater entstammt der Fürstenfamilie und ist ein erfolgreicher Dichter. Die Mutter kümmert sich um den großen Haushalt und auch um Raamis kleine Schwester.
Raamis größten Probleme sind die Eifersucht auf ihre kleine, perfekte Schwester, die sie trotzdem innig liebt und ihre eigene körperliche Beeinträchtigung, durch die sie stark hinkt. Ansonsten wächst sie glücklich und geliebt auf.