Still von Zoran Drvenkar
Freitag, 30. Januar 2015
Hörbuchtipp
Ich: ein Mann dessen Tochter verschwand und der versucht sich zu rächen.
Du: ein Mädchen das von der Beute zum Jäger wird, viel Geduld hat und still wartet.
Sie: eine Gruppe Pädophiler, die sich ein Paradies für Kinderschänder aufgebaut haben.
Eine perverse Gruppe von Männern sucht sich in Ruhe Beute aus und gibt sie später zur Jagd frei. Alles unter dem Deckmantel dubioser, historischer Gründe.
Mikas Tochter verschwand vor Jahren. Er kommt mit dem Verlust nicht klar. Als er endlich eine Spur aufnimmt, versucht er in den Kreis der Mörder seiner Tochter aufgenommen zu werden.
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Fritz J. Raddatz: Mein Sylt
Dienstag, 27. Januar 2015
„Sylt ist ein nicht enden wollendes, sich ständig erneuerndes stetes kleines Wunder.“
Ein kleines, aber feines Buch über die Nordseeinsel Sylt. Allerdings nur für Syltkenner und –liebhaber zu empfehlen. Die werden das Buch mögen oder gar lieben, die anderen werden vermutlich nur den Kopf schütteln.
Der Autor weilt regelmäßig auf der Insel, die er lieb gewonnen hat. Er erzählt von der Insel, dem Meer, dem Strand und erheitert uns mit Anekdoten aus seinem Sylter Leben. Er erinnert sich an Begegnungen mit Rudolf Augstein, Hubert Fichte, dem Barkeeper Karlchen oder auch an den Keitumer Pastor, der ihm ans Herz gewachsen ist.
Das Buch ist voll von Zitaten über die Insel: Thomas Mann: „Tatsächlich hat ja Westeuropa zwischen Hammerfest und Gibraltar nichts ihresgleichen.“
Ernst Petzoldt: „Gott hat hier alles vorgefunden, was zur „Herstellung“ des Menschen nötig ist. Sand und Lehm für die Gestalt, Wind genug für den Atem, die Sprache und die Seele, Feuchte genug für Tränen, Bläue genug für die Augen, Steine für das Herz in der Brust.“
Robert Seethaler: Ein ganzes Leben
Sonntag, 25. Januar 2015
Andreas Egger, vermutlich 1898 geboren, lebt ein schweres Leben. Als nichteheliches Kind kommt er als Vierjähriger zu seinem Onkel in die Berge, wo er eine harte Kindheit überstehen muss. Er ist ein stilles, unauffälliges Kind.
„Reden hieß Aufmerksamkeit bekommen, und das wiederum verhieß nichts Gutes.“
Groß und vor allem stark genug, widersetzt er sich den Schlägen seinen Onkels und verlässt den Hof. Mit Gelegenheitsarbeiten schlägt er sich durchs Leben bis die Liebe ihn erreicht. Marie kommt eines Tages ins Dorf, arbeitssuchend. Sie fängt im Wirtshaus an und lernt Andreas Egger kennen. Es entwickelt sich eine zarte, langsame Liebe, die zur Ehe führt.
Damit Egger eine Familie ernähren kann, fängt er bei einer kleinen Bergbaufirma an zu arbeiten. Er gilt zwar seit seiner Kindheit als Krüppel – sein Onkel hatte ihn so sehr geprügelt, dass er sich das Bein brach, das nicht mehr richtig zusammenwuchs – aber da er sehr stark und nicht zimperlich ist, ist er ein guter Arbeiter. Und so ist er beim Bau vieler Bergbahnen in der Region dabei.
Schiff mit Salz im Hamburger Hafen angekommen!!
Freitag, 23. Januar 2015
Diese Meldung hörte ich vor ca. 5 Jahren im Radio. Komisch – normalerweise wird uns nicht im Radio mitgeteilt, was gerade im Hafen gelöscht! Was ist an Salz so besonders? Es dauerte einige Sekunden bis es klick machte. Gemeint war Streusalz!
Erinnert Ihr Euch noch an den Winter vor 5 Jahren? Es war unendlich kalt und es fiel so viel Schnee wie lange nicht mehr.
Eigentlich wollte ich Euch ja aktuelle Winterbilder zeigen. Aber nun ja, bisher hat es in Hamburg nur einmal kurz geschneit – nicht der Rede wert!
So muss ich Euch halt ein paar Nostalgiebilder zeigen.
Seit ich nach Hamburg gezogen war, wartete ich jeden Winter darauf, dass die Alster zufrieren würde. Das wollte ich gerne einmal erleben. Schlittschuhlaufen auf Hamburgs beliebtestem Gewässer. Nebenbei einen Glühwein trinken und das Ufer mal von einer anderen Perspektive aus sehen.