Jean-Philippe Blondel: Zweiundzwanzig
Sonntag, 17. August 2014
Ich schloss die Augen und war für einige Sekunden wieder zweiundzwanzig, hatte lange Haare, etwa zwanzig Kilo weniger auf den Rippen und einen Ring im linken Ohr. Ich saß wieder an der Straße hoch über Morro Bay, Kalifornien. Von der Zukunft hatte ich nur eine vage Vorstellung. Es zählte das Hier und Jetzt. Der Sommer. Der Sommer 1986.
Der Autor verarbeitet in seinem Buch sein Leben als junger Erwachsener. Mit zweiundzwanzig verlor er durch zwei Autounfälle die ganze Familie. Mit 18 erst Mutter und Bruder, vier Jahre später auch den ungeliebten Vater.
Inspiriert von dem Song “Rich“ von Lloyd Cole fährt er, mit den zwei Menschen die ihm am meisten bedeuten, durch Kalifornien und möchte in dem Ort „Morro Bay“ aus dem Song am Strand sitzen.
Das Trio an sich ist schon nicht unproblematisch. Seine Reisebegleitung besteht aus Samuel, seinem besten Freund und Laure, seine Ex-Freundin und jetzt Freundin von Samuel. Doch es gelingt seinen Freunden ganz gut die, allein aus der Konstellation entstehenden, Probleme aus Sorge um den Familienlosen außen vor zu lassen.
Paula McLain: Madame Hemingway
Freitag, 15. August 2014
Das Buch von Paula McLain ist ein Roman über Ernest Hemingway und seine erste Frau Hadley, die auch die Pariser Ehefrau genannt wurde.
Hadley Richardson begegnete Anfang der 1920er Jahre Ernest Hemingway. Obwohl wesentlich älter als Hemingway und eigentlich viel zu schüchtern und zurückhaltend verliebt sich Hemingway in sie, schreibt ihr viele und schöne Briefe und sie heiraten.
Obwohl sie kaum Geld haben, reisen sie nach Paris, um dort zu leben. Viele Schriftsteller versuchen zu der Zeit ihr Glück dort und Hemingway verbringt seine Zeit dort mit Schreiben. Von Zeit zu Zeit nimmt er Aufträge an für Zeitungen zu schreiben, aber der Journalismus ist nicht sein Ding und er verfolgt akribisch sein Ziel, ein berühmter Schriftsteller zu werden. Er hat gute Kontakte in Paris und so werden erste Arbeiten veröffentlicht.
Urlaub in Schwarz/Weiss …
Mittwoch, 13. August 2014
Oder: ZUR FALSCHEN ZEIT AM FALSCHEN ORT!
Ein verregneter Urlaub am Bodensee
Wir Norddeutschen schauen ja häufig neidisch auf die Wetterkarte, wenn von Traumwetter in Süddeutschland gesprochen wird, vor allem im November und Februar/März, wenn dort die Menschen trotz der Jahreszeit gut gelaunt in Strassencafés sitzen können, wohlgemerkt nicht dick eingemummelt, sondern eher sommerlich angezogen.
Da denkt man sich bei der Urlaubsplanung: Fahren wir mal in den Süden, da ist das Wetter herrlich und nicht so durchwachsen wie man es von zu Hause kennt. Da fahren wir also einmal in den vermeintlich sonnigen Süden und was passiert? Rekordregenfälle im Juli! So viel wie seit 1881 nicht mehr. Dabei war Baden-Württemberg das nasseste Bundesland. Tja, leider lag genau dort unser Urlaubsdomizil: der Bodensee. Trocken war es dagegen im Norden. In Hamburg und Schleswig-Holstein erreichten die Regenmengen (mein armer Garten!) nicht einmal ihr Monatssoll.
Gayle Forman: Just one day, Just one year, Just one night
Freitag, 25. Juli 2014
Dieses Mal geht es gleich um 3 Bücher. Eigentlich sind es nur 2, denn das 3. gibt es bisher nur als ebook. Ich lese gerne zwischendurch auch englische Bücher. Und die nur auf meinem Ebook-Reader. Da auf meinem nämlich ein englisches Wörterbuch hinterlegt ist, brauche ich bei unbekannten Vokabeln nur auf das Wort klicken und schon habe ich die englische Übersetzung. Naja, um ehrlich zu sein, so einfach geht es leider nur bei den wirklich leichten Wörtern, manchmal muss man unter den übersetzten Wörtern natürlich schon noch nach dem Wortzusammenhang suchen.
Zu den Büchern:
Im ersten Buch geht es um die jungen Erwachsenen Allyson und Willem, die sich in England kennenlernen, sich auf einer Zugfahrt wiedertreffen und spontan beschließen, für einen Tag zusammen von London nach Paris zu fahren. Dieser eine Tag wird für beide zu einem ganz Besonderen. Tragische Umstände trennen sie nach diesem Tag und sie haben es nicht einmal geschafft, ihre Kontaktdaten auszutauschen.