Selbstporträt mit Flusspferd
Donnerstag, 2. April 2015
Sommer 2004 in Wien.
Julian, 22 Jahre alt, studiert Veterinärmedizin.
Seine Freundin Judith trennt sich von ihm. Sie waren zwei Jahre zusammen. Julian ist am Boden zerstört. Vor ihm liegt ein langer, einsamer Sommer mit Geldsorgen.
Da bietet sich ihm ein Aushilfsjob an: ein Zwergflusspferd wurde aushilfsweise im Garten eines Professors untergebracht und braucht einen Pfleger.
Dort lernt er den totkranken Professor Behan und seine interessante Tochter Aiko kennen.
Behan sitzt im Rollstuhl und wartet auf den Tod. Aber er wehrt sich auch dagegen:
„Professor Beham ließ sich jetzt auch am Nachmittag beweisen, dass er noch lebte: indem er der Zeitnehmung und dem Zählen von Ringen beiwohnte.“ (olympische Sommerspiele 2004 in Athen.)
Zur Betäubung trinkt er Wein und lässt sich von seiner Tochter auf Französisch (das Behan angeblich nicht versteht) beschimpfen. Das führt immer wieder zu recht skurrilen Situationen. Read More
Basteln mit alten Büchern: Osterdeko
Donnerstag, 26. März 2015
Österliche Anhänger aus alten Büchern: Osterei und Osterhase
Nach der weihnachtlichen Buchbastelei (hier klicken) habe ich Lust auf mehr bekommen. Überall wird inzwischen aus alten Büchern gebastelt. Selbst in der Schule meiner Kinder habe ich kürzlich eine kleine Ausstellung bewundern dürfen.
Ich habe es mir dieses Mal ganz leicht gemacht. Einfach ein Buch aus dem Regal genommen. Eins aus dem Jahre 1902. Dieses Buch wird niemand mehr lesen! Ich habe mir lediglich ein paar Seiten herausgerissen. Würde niemandem auffallen 🙂
Aus Keksbackförmchen habe ich mir die Schablonen ausgeschnitten. Eine Ei-Schablone habe ich mir aus dem Internet heruntergeladen.
Der Illusionist
Dienstag, 24. März 2015
Harry Houdini! Der größte Magier der Welt! So wurde er auf dem Zenit seiner Karriere angekündigt.
Dabei war Harry Houdini, oder mit bürgerlichen Namen Erik Weisz, von eher kleiner Statur, dafür sehr muskulös und wendig. Viele Mythen und wahre Geschichten werden über ihn und sein Werk erzählt. Ein paar davon werden auch in diesem Roman aufgegriffen.
Die Geschichte beginnt in der Gegenwart mit einem älteren Herrn, Richard Strauss. Er hat gerade eine erschreckende Diagnose bekommen:
„Im Grunde genommen werden Sie ihren Verstand verlieren. Mr. Strauss.“
Der beste Roman des Jahres
Sonntag, 22. März 2015
„Der beste Roman des Jahres“!
Na, wenn der Titel kein Anspruch an das dazu gehörende Buch ist! Aber dem will der Autor wohl auch gar nicht genügen.
Es geht auch nicht um sein eigenes Werk, sondern um einen britischen Buchpreis. Das Buch begleitet die Jury und andere Beteiligte von der Zusammenstellung der Jury über die Auswahl zur Longlist, dann die Streichung zur Shortlist und die Preisvergabe selbst.
Bitterböse wird ein korrupter, inkompetenter Literaturzirkus geschildert, in dem jeder mit jedem schläft, Morde geplant, Kochbücher als Roman ausgegeben, Lektoren gefeuert, Ehen geschieden, Liebhaber abserviert, die Pariser Kloaken besichtigt, viel getrunken, gestritten und geredet wird.
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