Eine Woche möglichst gar nichts tun, das haben wir uns für unseren Urlaub auf Borkum vorgenommen. Viel rauen Wind um die Nase wehen lassen und natürlich lesen. Welche Bücher ich im Urlaub gelesen habe und was die Insel für uns zu bieten hatte, erzähle ich in diesem Post.
Eine geheime Polizeiorganisation und zwei außergewöhnliche Protagonisten, gepaart mit einem irren Serienkiller: das sind die Zutaten für diesen Thriller aus Spanien. Dort war dieses Buch zwei Jahre hintereinander das meistverkaufte Buch des Jahres.
Ein Teil des Trans-Kanada Highways wird auch „Highway of Tears“ genannt. Er ist Schauplatz zahlreicher Morde und Vermisstenfälle. Die meisten Opfer sind Frauen indigener Abstammung. Bei diesem realen Hintergrund setzt der Krimi Frostmond von Frauke Buchholz an. Die Motivation der Polizei diesen Fällen nachzugehen hält sich in Grenzen. Doch ein Fall, der Tod der erst 15-jährigen Jeanette Maskisin schafft es in die Presse und erregt Aufsehen. Ein ungleiches Ermittlergespann soll den Mörder aufspüren, denn es könnte sich um einen Serienmörder handeln. Es gibt starken politischen Druck. Die Angehörigen und Nachbarn von Jeannette, sie stammt aus einem Cree-Reservat, stehen der Polizei sehr ablehnend gegenüber, kein Wunder, bei den Erfahrungen, die sie bereits mit Ordnungskräftenmachen mussten.
Krimicheck
Hauptthema? Leben in Kanada im Spannungsfeld indigene Bevölkerung – Frankokanadier – Anglokanadier
Warum wurde der Hashtag #Autorinnenschuber ins Leben gerufen? Der ist nicht neu, den gibt es schon länger. Mir gefällt der Name ehrlich gesagt nicht, aber die Idee zählt. Weibliche Autorinnen verdienen immer noch weniger als ihre Kollegen. Warum das so ist begreife ich nicht, aber diese Ungleichheit zieht über alle Berufsgruppen, wie anlässlich des Weltfrauentags mal wieder überall veröffentlicht wurde. Warum werden aber durchschnittlich weniger Bücher von Frauen gelesen? Und das, wo es mehr Leserinnen als Leser gibt? Ich greife inzwischen bewusst häufiger zu Büchern von Autorinnen. Aber ich gehe nicht so weit, dass ich Bücher von Männern nicht lesen oder hören würde. Doch dieses Jahr wurden bisher etwa 70% der Bücher die las, von Frauen geschrieben. Drei davon stelle ich hier in knapper Form vor.