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Jane Gardam: Weit weg von Verona

Freitag, 23. November 2018

Jane Gardam: Weit weg von Verona

Die Printausgabe für Astrid, die Hörbuchausgabe für Silvia

Unabhängig voneinander haben wir uns bei Vorablesen für dieses Buch beworben und beide ein Exemplar gewonnen.  Was für ein Zufall! So können wir wieder einen Beitrag „2 Blogger, 1 Buch“ machen.

Astrid: Du hattest großes Interesse an dem Roman, obwohl du von Jane Gardam noch nie was gelesen hast. Was hat dich daran gereizt?

Silvia: Das stimmt nicht ganz, ich habe „Ein untadeliger Mann“ letztes Jahr gelesen. Wir haben aber nicht darüber gesprochen. Es gefiel mir sehr gut. Zu den anderen beiden Büchern aus dieser Reihe bin ich noch nicht gekommen. Ich hatte mich über diesen Roman im Vorfeld nicht informiert. Irgendwie dachte ich, es spielt in Italien. Klappentexte lesen ist ja nichts für mich. Erst du hast mir erzählt, es wäre der Debütroman der Autorin.

Astrid: Ich war ehrlich gesagt mal wieder skeptisch! Mir gefiel die Trilogie über Old Filth sehr gut und ich hatte Angst, dass der Verlag nun diesen Erfolg ausschlachtet, indem er auch die anderen Bücher veröffentlicht. Ich habe da schon schlechte Erfahrungen gemacht, daher bin ich in letzter Zeit sehr vorsichtig mit dieser Art der Veröffentlichung.

Silvia: Aus meiner Sicht war die Vorsicht hier unbegründet. Ich habe Jessica sehr gerne zugehört.

Astrid: Der Debütroman der Autorin, den sie Anfang der 1970er Jahre schrieb, ist wohl sehr stark autobiografisch. Die 13jährige Protagonistin Jessica möchte Schriftstellerin werden. Als in ihrer Schule ein berühmter Autor über das Schreiben berichtet, übergibt sie ihm sämtliche Geschichten, die sie bisher geschrieben hat. Er bestätigt ihr, dass sie zweifellos eine echte Schriftstellerin ist. Ihre Lehrerin sieht das differenzierter und Jessica weiß nicht, wem sie glauben soll und zweifelt sehr stark an sich. Jessica erlebt ihr Erwachsenwerden während des zweiten Weltkriegs in einem kleinen Küstenort in England. Gasmaske und großer Mangel gehören zur Tagesordnung. Doch trotz großer Weltpolitik, die in dem Buch nur am Rande erwähnt wird, erleben wir als Leser die Pubertät von Jessica mit allen Höhen und Tiefen mit.

Ich bin sehr überrascht, wie wenig diese sich von denen in anderen Zeiten unterscheidet.

Du hast das Hörbuch gehört. Wie hat es dir gefallen?

Silvia: Super! Ich konnte mich gut in Jessica hineinversetzen. Ihre Eigenschaft, nur die Wahrheit sagen zu können, fand ich sehr sympathisch. Und ihre vermeintliche Fähigkeit Gedanken lesen zu können: wunderbar. Du hast recht, die Pubertät mit ihren Problemen für die Betroffenen (Jugendliche und Umfeld) sind ähnlich zu denen von heute. Spannend fand ich auch wie mit dem Krieg und dessen Auswirkungen auf den Alltag umgegangen wurde.  Der Krieg selbst wurde kaum thematisiert,  Jessica interssierte sich gar nicht dafür. So könnte ich nicht sagen, in welcher Phase sich der Weltkrieg gerade befand. Kinder sind sehr flexibel und nehmen alles so hin: die Bombenangriffe, den entflohenen Strafgefangenen, die von dir erwähnte Gasmaske, die immer dabei war. Nur das schlechte Essen störte Jessica sehr. Die Stimmung kippte, als sie selbst von einem Angriff hautnah betroffen war.

Astrid: War die Sprecherin nach deinem Geschmack? Ich stelle mir eine bestimmte Stimme für das Mädchen vor. Ich glaube, ich hätte große Lust, dieses Buch auch noch zu hören.

Silvia: Ich kann es dir gerne schicken. Mich würde auch sehr interessieren, wie mir die geschriebene Version dagegen gefallen hätte. Vanessa Loibl war perfekt als Sprecherin. Ihre Stimme ist sehr jugendlich und ich war echt erstaunt zu lesen, dass die Schauspielerin bereits 1992 geboren wurde. Ein wenig rotzig, frech. Es passte einfach. Ich war froh, mich für die Hörbuchversion entschieden zu haben. Nur Zitate kann ich dann nicht verwenden. Schön, dass du eines herausgesucht hast:

Wahrscheinlich würde ich sie selbst überspringen, wenn die Dobbs nicht immer sagen würde, man muss alles auslassen, was nicht absolut notwendig ist. Mit scheint nämlich, wenn man damit einmal anfängt, dann bleibt am Ende überhaupt nichts mehr übrig; und ich habe überhaupt keine Lust, am Ende gar nichts übrig zu haben.

Astrid: Ich habe mich von Anfang an gefragt, was der Titel bedeutet. Da immer wieder von Romeo und Julia die Rede ist, dachte ich, das es damit irgendwas zu tun hat. Aber mir hat sich auch nach Ende des Buches der Sinn nicht erschlossen. Kannst Du mir das vielleicht erklären?

Silvia: Auch ich habe nochmal darüber nachgedacht. Es wird wirklich eine Anspielung auf Verona sein. Ich denke im Titel wird wirklich auf Romeo und Julia angespielt. Und der Unterschied zu Jessicas erster Liebe damit verdeutlicht. Ich weiss aber gar nicht, ob wir das hier an dieser Stelle im Detail  beschreiben dürfen, der Spoiler wäre doch zu groß. Lass uns nochmal telefonieren.

Doch was sagst du: ist das nicht eher ein Jugendbuch?

Astrid: Da hast Du recht! Wobei die Einstufung sicher nicht so leicht ist. Es ist wie bei den Altersangaben auf vielen Spielen „Empfohlen von 13-99 Jahre“.

Silvia: Wir sollten das nochmal machen. Eine liest ein Buch, die andere hört es parallel. Witzig fand ich unser Telefonat, als wir feststellten, dass wir etwa an der gleichen Stelle waren.

Fazit

Silvia: Perfekt besetztes Hörbuch. Unterhaltsam mit ernsten Untertönen. Pubertät und 2. Weltkrieg in einer englischen Kleinstadt sind die Hauptthemen. Meiner Ansicht nach auch für interessierte Jugendliche geeignet.

Astrid: Eine sehr einfühlsame Geschichte um ein junges altkluges Mädchen während des Krieges, dass auf der Suche nach Anerkennung ist.

 

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Astrid

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