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Blog LeckereKekse

Was bedeutet Lesen?

Mittwoch, 23. November 2016

Tim Parks, Worüber wir sprechen, wenn wir über Bücher sprechen, Antja Kunstmann Verlag

Worüber wir sprechen, wenn wir über Bücher sprechen

ist der deutsche Titel von Tim Parks Essay-Band „Where I’m reading from“. Cover und Titel fand ich direkt sehr ansprechend. Als ich feststellte, dass er in Köln eine Lesung hält, die auch noch von Denis Scheck moderiert wurde, musste ich das Buch einfach lesen.

Seit ich den Blog betreibe lese ich immer weniger, dafür beschäftige ich mich immer mehr mit Büchern. Ich gehe viel öfter zu Lesungen, treibe mich auf Buch-Veranstaltungen herum, sichte Verlagsvorschauen, Berichte über Büchermenschen, intervive Autoren, Buchhändler und Verlagsmenschen, rede mit anderen Menschen über Bücher. In zwei Lesekreisen bin ich auch noch.  In diesem Buch sind viele Gesprächsthemen rund um Bücher zusammengefasst. Es werden Aspekte dargelegt, über die ich vorher noch nie nachgedacht habe.

Was bedeutet es zu lesen?

Das ist die Frage, die diesem Buch zugrunde liegt.

Tim Parks  ist selbst Autor, Übersetzer, Rezensent, Dozent und natürlich auch Leser. Deshalb kann er verschiedene Aspekte von unterschiedlichen Seiten her beleuchten. Themen im Buch sind zum Beispiel Buchpreise, globales Lesen, E-Books,  Geld, Kultur, Entwicklung. Alles auf Bücher bezogen. Dabei kommt er zu sehr erstaunlichen Ergebnissen. Zum Beispiel „E-Books sind für Erwachsene“.  Parks bringt seine eigene Meinung an, unterstützt diese aber auch mit Fakten und Quellen.

Verblüffend fand ich seine Ansicht, warum man gute Bücher manchmal nicht zu Ende lesen sollte. Oder auch die Parallelen zwischen Sport und Literatur.

Tim Parks "Worüber wir sprechen, wenn wir über Bücher sprechen", Antje Kunstmann Verlag

Was mein Lesen prägte

In diesem Kapitel beschäftigt er sich mit der Wirkung von Literatur auf Leser, er beschreibt auch wie er zum Lesen kam und wo als Kind seine Vorlieben lagen. Durch die eigne Lebens- und Lesegeschichte wird die Meinung über Bücher geprägt. Auf den Gedanken bin ich auch vorher schon gekommen, denn das stelle ich bei jeder Diskussion im Literaturkreis fest. Parks drückt es einfach sehr gut aus:

Die Vorstellung der Unvoreingenommenheit ist eindeutig eine Schimäre. Literatur unvoreingenommen zu begegnen würde heißen, aus dem nichts zu kommen, ein Niemand zu sein.

Natürlich beinhaltet das Buch viel mehr Aspekte als ich hier ansprechen kann.

Besonders interessant finde ich den Themenbereich Sprache (im Sinne von Sprachsystem), Übersetzungen und globaler Buchmarkt.

Die Lesung

Das war auch Thema bei der Lesung. Nur wenige deutsche Autoren sind überhaupt übersetzt. Den Deutschen eilt der Ruf der Langeweile  voraus. Das mag auch an den Themen liegen. Viele Menschen auf der Welt interessieren sich einfach nicht für Wenderomane. Wenn jemand globalen Erfolg haben möchte sollte ein Autor am besten direkt auf Englisch schreiben und als Schauplatz eine sehr bekannte Stadt wählen (gibt es deshalb so viele Bücher die in New York spielen?). Für Erfolg muss ein Autor sich sehr gut überlegen für welchen Markt er schreiben möchte und die Bücher demnach ausrichten.

Tim Parks "Worüber wir sprechen, wenn wir über Bücher sprechen", Antje Kunstmann Verlag

Parks selbst wohnt in Italien, fühlt sich als Italiener, schreibt aber alles auf Englisch. Seine Bücher selbst zu übersetzen hält er für eine „bad idea“. Die Bücher in einer italienischen Buchhandlung stammen zu 70% aus dem Ausland. Zahlen für Deutschland liegen mir nicht vor. Aber über Lesen in der globalisierten Weltwirtschaft nachzudenken, kann einige Erfolge auf dem Weltbuchmarkt erklären.

Parks und Scheck nennen die Jury des Literaturnobelpreises einen „Rollatorenwettlauf“. Das Kapitel im Buch ist auch echt lustig. Trotzdem hält Parks Bob Dylan als diesjährigen Preisträger eine „wonderful“ Entscheidung. Mit dessen Songtexten hat er sich anscheinend beschäftigt und nennt sein englisch recht schwierig und findet darauf bezogen das Sprache nicht nur verbinden sondern auch trennen kann. Viele Menschen auf der Welt hören Dylans Musik, finden sie schön, können den Text aber nicht wirklich verstehen, ihn richtig gut zu übersetzen sei eher eine Unmöglichkeit.

Parks versteht sichtlich sehr gut Deutsch und kann so auch mal korrigierend in die zusammenfassende Übersetzung von Scheck eingreifen.

Fazit

Die Essay-Sammlung rund um Bücher von Tim Parks birgt viele interessante Denk- und Diskussionsansätze aus allen Bereichen der literarischen Welt. Voller Humor legt er seine Meinung dar, lässt mir als Leser aber auch Raum eine eigene Meinung zu bilden. Ein Buch das ich sicher noch öfter in die Hand nehmen werde um immer mal wieder ein Kapitel aufs Neue zu entdecken. Es ist  nicht abgehoben, trotzdem vielschichtig und sprachlich sehr ansprechend. Ich weiß schon, wem ich ein Exemplar zu Weihnachten schenken werde.

Silvia_signaturAngaben zum Buch
Tim Parks, Worüber wir reden, wenn wir über Bücher reden, Antje Kunstmann Verlag Worüber wir sprechen, wenn wir über Bücher sprechen
Tim Parks
übersetzt von Ulrike Becker und Ruth Keen
Antje Kunstmann Verlag
ISBN 978-3-95614-130-0
240 Seiten,
[D] 20,00 €

This entry was posted in Allgemein, Bücher, Bücher, Rezension, Veranstaltungen and tagged in Bücher, lesen, Lesung, Reden, Sprache.

Buchlieberin

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Diane Broeckhoven: Was ich noch weiß »
3 Kommentare zu “Was bedeutet Lesen?”
  1. Auroria
    2. Dezember 2016 at 22:21

    Dieser Beitrag macht mich recht neugierig auf das Buch. Sicherlich ist das nichts zum mal eben zwischendurch lesen. Aber das ein oder andere angesprochene Themengebiet weckt gleich mein Interesse.

     
    Reply
  2. Schattenkämpferin
    4. Dezember 2016 at 14:59

    Moin Silvia,

    wow, was für ein tolles Cover! Das würde mich in der Buchhandlung wahrscheinlich auch direkt ansprechen. Vom Inhalt her allerdings wohl eher weniger – ich muss gestehen, dass ich nichts übers Lesen lesen will, wenn es nicht Teil einer Geschichte ist. Und zum Glück gibt es ja so ein paar Bücher, wo das der Fall ist.

    Ich finde Deinen Bericht sehr spannend und mir gefällt die Begeisterung, die Du transportierst. Die erreicht auf jeden Fall den Leser, der nicht bei der Lesung dabei sein konnte. Für mich reicht das allerdings nicht, um wirklich neugierig auf das Buch zu sein. Vielleicht sollte ich mal zum Buchhändler meines Vertrauens gehen und ein bisschen darin blättern.

    Liebe Grüße und einen ruhigen zweiten Advent,
    Jess

     
    Reply
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