Bake and the City: Christmas Tours
Sonntag, 10. Dezember 2017
Tobias Müller und sein Weihnachtsbackbuch
Der Kuchenbäcker hat ein neues Buch herausgebracht. Passend zu Weihnachten gibt es nach dem Bake & the City nun das passende Weihnachtsbuch dazu. Es hat mir viel Spaß gemacht, es durchzublättern. Dabei schaue ich mir natürlich als erstes immer die Fotos an. Und die kamen mir irgendwie bekannt vor. Und siehe da! Als ich mir den Namen der Fotografin heraussuchte, stieß ich auf Julia Cawley. Genau! Die hat gerade viel Erfolg mit den Christmas New York Büchern. Und Fotografen haben eine eigene „Handschrift“.
Aber zurück zum Kuchenbäcker. Der hat sich in diesem Buch „Bake and the City Christmas Tours“ wieder auf den Weg gemacht. Zu den vielen Weihnachtsmärkten in Europa. Angefangen in Deutschland, über Skandinavien in die Berge. Einige europäische Großstädte sind auch dabei. Und sogar ein Rezept aus New York. Eine wirklich schöne Tour.
Im Buch werden 4 Routen vorgestellt, mit schönen Skizzen der Länder und netten weihnachtlichen Doodles.
Auch das Cover ist ganz im Stil der momentan sehr angesagten Sketchnotes gestaltet. Mir würde es im Laden sofort ins Auge stechen.
24 weihnachtliche Rezepte gibt es nachzubacken. Die Zutaten dafür sind alle leicht zu bekommen und auch die Rezepte klingen nicht allzu schwierig.
Ausprobiert habe ich bereits zwei Rezepte. Leider ist das erste gar nicht gelungen, die Kekse wurden steinhart. Auch der zweite Versuch des gleichen Rezepts wurde nicht so wie gewünscht, aber das lag wohl an mir. Man sollte keine Anrufe entgegennehmen, wenn man sensible Plätzchen im Ofen hat :-((
Lange habe ich noch über diesen misslungenen Backversuch nachgegrübelt und mich gefragt, ob da im Buch wohl ein wenig geschummelt wurde, was das Backergebnis angeht? Die Fotos passten in keinster Weise zu meinen Ergebnissen. Ok, aber das vergessen wir ganz schnell wieder. Der nächste Versuch war überzeugender.
Ich machte Fudgesterne. Nicht nur, weil ich Sterne in jeglicher Form liebe, sondern weil ich auch weiße Schokolade sehr mag, aber aus irgendwelchen Gründen selten esse.
Das Rezept stammt von berühmtesten aller Weihnachtsmärkte – dem Christkindlmarkt in Nürnberg.
Zutaten:
570g weiße Schokolade, klein gehackt
1 TL Zimt, gemahlen
3/4 TL Ingwer, gemahlen
1/2 TL Piment, gemahlen
1/2 TL Muskat, gemahlen
1/2 TL Nelken, gemahlen
100 g brauner Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
120 ml Zuckerrübensirup
80 ml Kondensmilch (10% Fett, nicht gezuckert)
15 g Mehl
Zubereitung:
- Die weiße Schokolade mit den Gewürzen mischen und beiseitestellen.
- Zucker, Vanillezucker, Zuckerrübensirup, Kondensmilch und Mehl in einem topf bei mittlerer Hitze unter Rühren erhitzten, bis sich der Zucker aufgelöst hat und die Mischung zu köcheln beginnt. Optimal sind 114°C. Den Topf vom Herd nehmen.
- Die gewürzte Schokolade zur heißen Kondensmilch geben und unter Rühren vollständig auflösen. Die Fudgemasse anschließend mit einem Holzlöffel so lange aufschlagen, bis sie nicht mehr glänzt.
- Die Fudgemasse in die mit Backpapier ausgelegte Auflaufform (20 x 20 cm) füllen und abgedeckt im Kühlschrank mindestens 1 Stunde ruhen lassen, bis sie schnittfest ist. Die Fudgeplatte aus der Form nehmen, auf eine Stück Backpapier stürzen und das obere Backpapier lösen. Sterne ausstechen oder die Platte komplett in 2,5 cm große Würfel schneiden.
Die Fudgesterne bleiben in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank etwa 5 Tage frisch.
Mir schmecken die Sterne sehr gut. Meine Probeesser rieten mir allerdings, weniger Nelkenpulver zu verwenden. Sie fanden dies zu intensiv. Schaut mal, wie es euch gelingt.
Bake & the City Christmas Tours
Tobias Müller 80 Seiten , 40 Farbfotos , 11 Zeichnungen 17.3 x 24.6 cm, Laminierter Pappband ISBN: 978-3-8354-1755-7 |
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Hmmm, also ihr seid ja bekannt für eure feinen Rezepte und wenn bei dir Astrid, zwei von drei Rezepten misslungen sind, weiß ich nicht, ob ich mir das Buch genauer anschauen/besorgen mag …
Naja, es waren ja nur zwei Rezepte! Eins habe ich zweimal gemacht, aber ich bin mir auch nicht sicher, ob es ohne diesen Telefonanruf besser geworden wäre. Es ist wirklich immer sehr schwer, ein Back- oder Kochbuch zu beurteilen. Vielleicht sollten wir darüber mal einen Beitrag machen? Wir funktioniert das Lektorat bei einem Backbuch?
Das hast du absolut recht!
Und ich kann nicht lesen 😀 (Anzahl der Rezepte)
Oh, das wäre doch mal wirklich eine gute Idee für einen Beitrag!