Annegien Schilling: Imagine, Shoot, Create
Sonntag, 17. Februar 2019
Ein Motivationsbuch
Was ist für mich das Erstaunlichste an diesem Buch? Es ist die junge Autorin. Sie wurde 1999 geboren. Sie wird in diesem Jahr 20 Jahre alt. Sie brennt für ihr Hobby und das finde ich einfach toll.
Annegien Schilling startet mit 13 Jahren ihren Instagram-Account @fetching_tigerss. Ihre Fotos sind so originell, dass sie sich sehr schnell eine große Fangemeinde aufbauen kann. (Da werden wir Buchblogger ganz neidisch). Annegien hat tolle Ideen und kann sie fantastisch umsetzen und genau das gefällt mir an diesem Buch. Diese Ideen, die Kreativität, die sie mit einfachen Mitteln umsetzt. Ihre Fotos sind in der Regel kreative Fotomontagen aus zwei Bildern, die sie zusammensetzt.
Wie entstehen diese Bilder?
Sie beschreibt in „Imagine, Shoot, Create“ wie ihre Bilder entstehen. Dabei unterteilt sie jedes Bild in die drei titelgebenden Bereiche. Wie kam sie auf die Idee? Wie konnte sie die Ideen umsetzen? Welche Fotos brauchte sie dafür. Und zum Schluss die Erklärung, wie sie die Bilder mit Hilfe der Bildbearbeitung zusammengefügt hat. Sie läßt uns auch an ihren Problemen und der Problemlösung teilhaben.
Annegien arbeitet mit zwei Apps. Sie erklärt viele Basics der Bildbearbeitung und erklärt ihre Bilder Schritt für Schritt. Da ich Bildbearbeitung allgemein ganz gut beherrsche, habe ich mir diese Seiten nicht so genau angesehen. Also kann ich nicht beurteilen, ob es für Anfänger geeignet ist bzw. verständlich genug ist.
Wie ist es mit Euch? Fotografiert ihr gerne? Mit welchem Equipment? Ich bin häufig mit meiner gesamten Ausrüstung unterwegs. Zum Glück habe ich mir vor ein paar Jahren ein Reisestativ zugelegt, das macht das Outdoorshooten wesentlich einfacher. Aufwendige Accessoires sind da in der Regel nicht dabei. Bei Annegien schon. Und ich liebe das Bild, das ich von ihr im Kopf habe. Eine Jugendliche, die ihre Fotosachen und aufwendiges Zubehör auf dem Fahrrad durch die Gegend fährt, sich alleine irgendwo hinstellt und anfängt zu Fotografieren. Dazu muss man wissen, dass ihre Bilder meist Selbstporträts sind. Das sieht für andere also noch merkwürdiger aus, als wenn man zu zweit fotografiert.
Voll motiviert!
Mich motiviert dieses Buch dazu, selbst wieder mehr Fotomontagen zu machen. Früher habe ich viel Freude daran gehabt, aber in letzter Zeit ist die irgendwie verloren gegangen. Woran es lag, weiß ich gar nicht. Wahrscheinlich war immer was anderes wichtiger. Ein Foto, dass ich schon immer mal machen wollte habe ich nun endlich einmal umgesetzt. Und ich mag es wirklich sehr gerne.
Wie gefällt es Euch?